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Bezirksliga: Geschlossenheit als Erfolgsrezept

Bezirksliga

Geschlossenheit als Erfolgsrezept

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    Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der TSV Wemding beim jüngsten 1:0-Auswärtssieg in Meitingen überzeugt. Am Sonntag will die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gerstmeier gegen das Schlusslicht aus Burgheim nachlegen.
    Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der TSV Wemding beim jüngsten 1:0-Auswärtssieg in Meitingen überzeugt. Am Sonntag will die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gerstmeier gegen das Schlusslicht aus Burgheim nachlegen. Foto: Foto: Wernthaler

    Höchst unterschiedliche Aufgaben haben die beiden DZ-Vertreter in der Bezirksliga Nord am Wochenende vor der Brust. Während der FC Donauwörth am Samstag mit dem BSV Berg im Gau (4.) die bisher torhungrigste Mannschaft erwartet, hat der TSV Wemding tags darauf das noch sieglose Schlusslicht TSV Burgheim zu Gast.

    Wemding – Burgheim Nach dem wichtigen 1:0-Erfolg vergangenen Sonntag in Meitingen ist die Stimmung beim TSV Wemding gut. Noch dazu, weil der morgige Gegner im Heimspiel, der Tabellenletzte TSV Burgheim, für viele als lösbare Aufgabe betrachtet wird. Doch genau davor warnt Spartenleiter Manfred Spenninger.

    „Diese Konstellation ist äußerst gefährlich“, meint er. Deshalb hat er die Spieler des TSV an eine Begebenheit vor knapp zehn Jahren erinnert. Damals führte Wemding nach sieben Siegen zu Saisonbeginn die Bezirksliga an und empfing die bis dahin noch punktlosen Offinger. Ergebnis: Der TSV verlor 0:1. „Man darf das Schlusslicht nie unterschätzen“, gibt Spenninger deswegen der Mannschaft von Coach Wolfgang Gerstmeier mit auf den Weg.

    Am vergangenen Sonntag hat sie dessen Maxime („Die Null muss stehen“) gut umgesetzt und mit einem beeindruckenden kämpferischen Auftritt in Meitingen die mitgereisten Fans begeistert. „Das gilt es zu wiederholen“, hofft Spenninger auf einen guten Heimauftritt. Personell fehlen beim Tabellenachten weiterhin Salvatore di Candia, Marco Stahl sowie der an den Mandeln operierte Hans-Peter Taglieber. Der zuletzt angeschlagene Philipp Schmidt dürfte wieder auflaufen. Ob Daniel Haller zumindest auf der Bank Platz nehmen kann, entscheidet sich kurzfristig. Gegner TSV Burgheim wird in der noch jungen Saison arg vom Schicksal gebeutelt.

    Mit bislang erst zwei Zählern und nur sechs geschossenen Toren zieren die morgigen Gäste das Tabellenende der Bezirksliga Nord. Zuletzt setzte es gar vier Niederlagen in Folge. Manfred Spenninger hat eine Begründung für die derzeit prekäre Lage: „Sandi Gusic fehlt an allen Ecken und Enden.“ Der Burgheimer Spielertrainer wurde am Kreuzband operiert und fällt bis zur Frühjahrsrunde verletzt aus. (unf)

    Donauwörth – Berg im Gau Nach zwei Siegen in Folge geht der FC Donauwörth selbstbewusst in das Heimspiel gegen Berg im Gau. Um sich weiter ans obere Tabellendrittel ranzutasten, braucht der FC allerdings einen Heimsieg gegen das torgefährlichste Team der Liga. Nach dem Arbeitssieg in Lechhausen und zwei Spielen ohne Gegentor hat sich die Lage beim FC Donauwörth etwas entspannt. Vor allem die kurz vor Ende der Transferperiode verpflichteten Spieler Michael Vollmann und Marcel Wittmann haben der jungen Donauwörther Truppe zusätzliche Stabilität gegeben. Am Samstagnachmittag empfängt der FC im heimischen Stauferpark mit dem BSV Berg im Gau einen echten Gradmesser.

    „Das wird ein ganz schweres Spiel für uns gegen eine erfahrene und vor allem offensivstarke Mannschaft“, so auch die Einschätzung von Giacomo Belardi, sportlicher Leiter beim FC. Bereits in der vergangenen Spielzeit ist es den Kreisstädtern in zwei Spielen nicht gelungen, den BSV zu bezwingen. Die Gäste sind aktuell auf Platz vier.

    Gerade in der Offensive ist Berg im Gau bisher das Maß aller Dinge in der Bezirksliga Nord. Schon 23 Treffer erzielte die Heimisch-Elf, das sind knapp drei Tore pro Spiel. „Wir werden uns sicher nicht hinten reinstellen und hoffen, dass wir keins kriegen, im Gegenteil: Die offensive Spielweise kommt uns eher entgegen. Aber natürlich müssen wir hinten gut stehen und vor allem auf Tobias Nabe (bereits elf Tore) aufpassen“, so Belardi. Nabe war es schließlich, der dem FC bereits in der Vorsaison in Hin- und Rückspiel zusammen drei Treffer einschenkte. Dass er sich bereits wieder in Torlaune befindet, zeigte er vergangene Woche beim 7:1-Erfolg über Jettingen, wo er drei Treffer erzielte. Anfällig ist der BSV allerdings in der Abwehr: Mit 13 Gegentoren kassierte das Team mit Abstand die meisten in der Spitzengruppe. (wip)

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