Mit einem 2:1-Auswärtssieg beim VfR Jettingen ist der FC Donauwörth in die Bezirksliga-Saison gestartet. Weil die Mannen von Trainer Kreso Kovacec jedoch fahrlässig mit ihrem Möglichkeiten umgingen, musste bis zum Schluss um den dreifachen Punktgewinn gezittert werden. Die Treffer für Donauwörth erzielten der amtierende Torschützenkönig der Bezirksliga Nord, Alexander Musaeus, und Innenverteidiger Florian Kienberger.
„Meine Hände reichen nicht aus, um die ganzen Torchancen zu zählen“, sagte Kovacec nach dem Ende der Begegnung. Wichtig sei aber, dass man die Partie gewonnen hat. „Mehr als drei Punkte gibt es eben nicht“, so der frühere Bundesligaprofi.
Seine Elf musste in Jettingen einem Rückstand hinterherlaufen, da die Heimelf nach etwas mehr als einer Viertelstunde durch Emre Kiran in Führung ging. Die Antwort des FCD ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nach einem herrlichen Spielzug bediente Dominik Marks mustergültig Alexander Musaeus, der den Ball ohne große Mühe zum 1:1-Ausgleich in die Maschen setzte (19.). Den zweiten Donauwörther Treffer markierte der aufgerückte Florian Kienberger, der kurz nach dem Seitenwechsel nach einem Eckball erfolgreich war (50.).
„Danach hätten wir mit einem dritten Tor den Sack gleich zumachen können“, resümierte Kovacec. Seine Schützlinge taten ihm den Gefallen jedoch nicht und vergaben reihenweise beste Gelegenheiten. Auch Giacomo Belardi, der sportliche Leiter des FCD, kritisierte die mangelhafte Chancenverwertung. „Normalerweise musst du hier 5:1 oder 6:1 gewinnen“, sagte Belardi. (dz)
FCD: Georg Schuster, Tobias Wenzel, Markus Stiegelmaier, Florian Kienberger, Tim Leimer, Patrick Leinfelder, Björn Wohlrab, Edemir, Dominik Marks, Alexander Mu- saeus, Dominik Bürkner.