Für die beiden DZ-Vertreter in der Bezirksliga Nord stehen am Wochenende Auswärtsspiele an. Der FC Donauwörth gastiert bei der zweiten Mannschaft des Bayernligisten TSV Aindling und hofft dort auf den nächsten Dreier. Voller Selbstvertrauen geht auch der TSV Wemding in seine Partie bei der DJK Lechhausen.
Aindling II – Donauwörth Nach dem überzeugenden Sieg gegen Berg im Gau ist der FC Donauwörth nun im Auswärtsspiel bei der Bayernligareserve des TSV Aindling Favorit. „Die Mannschaft hat gelernt, besser gegen den Ball zu arbeiten. Torwart Georg Schuster hat auch einen wesentlichen Anteil daran, da er die eine oder andere Großchance zuletzt hervorragend pariert hat“, so FC-Trainer Kreso Kovacec. Immer wertvoller wird auch Neuzugang Ayhan Kara-Idris, der mit neun Treffern der Toptorjäger beim FCD ist. Gegner Aindling holte am vergangenen Sonntag ebenfalls einen Dreier, steht mit vier Punkten weniger als Donauwörth allerdings nur knapp über dem ominösen Abstiegsbalken.
In der vergangenen Saison gewannen beide Mannschaften je eines der Duelle. Ziel der Kreisstädter ist es, nach zuletzt drei Siegen in Folge nun auch beim TSV Aindling drei Punkte einzufahren. „Dann war es ein perfekter September. Und im Oktober setzten wir uns dann wieder neue Ziele“, so Kovacec.
Mit einem 4:2-Sieg über Jettingen feierte Aindling zuletzt ein Erfolgserlebnis. Dass die junge TSV-Mannschaft dennoch im unteren Tabellendrittel zu finden ist, geht auf die doch recht anfällige Hintermannschaft zurück. Mit aktuell 20 Gegentreffern verzeichnet der TSV die drittschlechteste Quote der Liga. „Statistiken spielen für mich keine Rolle. Meine Spieler müssen noch gieriger auf Tore werden, denn Chancen werden wir in jedem Spiel bekommen“, so Kovacec. (wip)
Lechhausen – Wemding „Wir wollen den Lauf ausnutzen“, meint Manfred Spenninger, Spartenleiter des TSV Wemding. Nach zuletzt zwei Siegen ohne Gegentor möchte der TSV auch bei der bislang schwächelnden DJK Lechhausen punkten. „Ein Unentschieden sollten wir schon mitnehmen“, gibt Spenninger als Ziel vor. Die zuletzt zweimal siegreiche Formation steht auch für das Auswärtsspiel in Augsburg zur Verfügung.
Dazu kommen die in den vergangenen Wochen fehlenden Daniel Haller – mit fünf Treffern bislang torgefährlichster Wemdinger – und Marco Stahl wieder zurück. Salvatore di Candia ist noch krankgeschrieben und fällt aus.
Wie schon der Gegner vom vorigen Sonntag, Schlusslicht TSV Burgheim, ist auch der heutige Kontrahent Lechhausen im Tabellenkeller der Bezirksliga angesiedelt. Für Spenninger kein Grund, die Aufgabe auf die leichte Schulter zu nehmen: „Ich habe wieder gewarnt.“ Auch Lechhausen müsse und wolle punkten, um sich aus den unteren Regionen zu verabschieden.
Die DJK habe anscheinend ihren personellen Aderlass im Sommer noch nicht verkraftet, vermutet Spenninger angesichts der derzeitigen Lage. Für den TSV bietet sich somit eine gute Gelegenheit, punktemäßig nachzulegen.
Der TSV Wemding fährt heute mit dem Bus nach Lechhausen. Für Fans besteht dabei Mitfahrgelegenheit. Abfahrt ist um 13 Uhr am Johannisweiher. (unf)