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Bayernliga Süd: Rain will die nächste Hürde nehmen

Bayernliga Süd

Rain will die nächste Hürde nehmen

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    Akrobatik gehört schon auch dazu, wenn man ein Kopfballduell gewinnen will: Rains Dennis Liebsch (in Rot) macht’s gegen Unterhaching vor.
    Akrobatik gehört schon auch dazu, wenn man ein Kopfballduell gewinnen will: Rains Dennis Liebsch (in Rot) macht’s gegen Unterhaching vor. Foto: Szivlia Izsó

    Zum Abschluss der letzten „englischen Woche“ des Kalenderjahres reist der TSV Rain am heutigen Samstag nach Rosenheim. Ziel aus den drei Spielen binnen acht Tagen waren sieben Punkte. Mit einem Sieg in der ostbayerischen Metropole hätte man dieses Ziel erreicht. Gastgeber ist ab 14 Uhr der SB/DJK Rosenheim, der derzeit angeschlagen scheint. Am Mittwoch setzt es eine 0:7-Heimniederlage gegen den FC Pipinsried. Doch Rain muss sich nicht nach dem Gegner richten, sondern seine eigenen Stärken einbringen.

    Der TSV konnte mit dem jüngsten 1:1 beim sehr starken SV Pullach zufrieden sein. Die Distanz zu den Isartalern, die auf Rang drei liegen, konnte gewahrt werden. Freilich darf man jetzt nicht nachlassen beim Punktesammeln. Schließlich hat sich der hartnäckigste Verfolger Pipinsried mit nunmehr 27 Punkten bis auf zwei Zähler an Rain herangepirscht – eine Woche vor dem großen Derby.

    Hinter dem heutigen Gegner Rosenheim liegen schwere Spiele, die für den Tabellensiebzehnten keinen Ertrag brachten. In Pullach (0:4) und gegen Bogen (0:1) war genauso wenig zu holen wie gegen Pipinsried. Den Berichten zufolge war die Leistung des Sportbundes in der ersten Halbzeit gut. Die Fehler wurden von Pipinsried jedoch gnadenlos mit drei Gegentoren bestraft. Bedenklich stimmte jedoch der totale Zusammenbruch in der zweiten Spielhälfte. Für SB-Trainer Günter Güttler sei die Leistung in Halbzeit zwei beschämend gewesen. Apropos Günter Güttler: Der Trainer ist die bekannteste Persönlichkeit beim SB/DJK. Der 53-jährige gebürtige Erlanger hat an die 300 Bundesligaspiele für Bayern München, den 1. FC Nürnberg, Schalke 04 und Waldhof Mannheim auf dem Buckel. Als Trainer war Güttler zuletzt auch bei Wacker Burghausen tätig.

    In Rain ist hingegen der Name von Sebastian Kinzel in aller Munde: Der TSV kann sich weiterhin auf die Torjägerqualitäten des Angreifers verlassen. In Pullach erhöhte „Kinzi“ seine persönliche Bilanz auf 20 Tore. Wenn das keine Marke ist! Seine Mitspieler Patric Lemmer, Mariusz Suszko oder Sebastian Mitterhuber verstehen es derzeit einfach, den Stürmer in Szene zu setzen. Der dankt es mit Toren am Fließband.

    Gegenüber dem Spiel in Pullach muss TSV-Trainer Herbert Zanker diesmal auf Marco Friedl verzichten. Dafür ist Matthias Riedelsheimer wieder im Kader. Bis auf diese geringfügige Änderung reist Rain mit den gleichen Akteuren wie in Pullach an. In dieser Hinsicht gibt es demnach keine Probleme für Zanker, die angestrebten drei Zähler in Rosenheim zu gewinnen.

    Randnotizen: Die Partie wäre ursprünglich eigentlich in Rain gewesen. Doch wegen der U17-Länderspiele im Georg-Weber-Stadion am Sonntag tauschte man das Heimrecht. Der SB/DJK Rosenheim hat dadurch vier Heimspiele in Serie, Rain dagegen drei Auswärtspartien. Außerdem leitet erstmals nach vielen Jahren mit Florian Jäger (Wals) wieder ein österreichischer Schiedsrichter ein Spiel des TSV Rain.

    TSV Rain: Lutz, Kücükkaya (beide Tor), Riedelsheimer, Nießner, Triebel, Krammel, Liebsch, Bobinger, Habermeyer, Lovric, Mitterhuber, Suszko, Lemmer, Kinzel, Schuster, Kühling.

    für Fans besteht, wie immer, im Mannschaftsbus. Abfahrt am Georg-Weber-Stadion ist um 9.45 Uhr.

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