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Bayernliga Süd: Nicht aufhalten lassen

Bayernliga Süd

Nicht aufhalten lassen

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    So sollte es, wenn es nach den Verantwortlichen beim TSV Rain geht, Angreifer Patric Lemmer (in Blau, hier gegen Landsberg) möglichst selten gehen, wenn die Tillystädter am Samstag in Cham bei der DJK Vilzing antreten.
    So sollte es, wenn es nach den Verantwortlichen beim TSV Rain geht, Angreifer Patric Lemmer (in Blau, hier gegen Landsberg) möglichst selten gehen, wenn die Tillystädter am Samstag in Cham bei der DJK Vilzing antreten. Foto: Szilvia Izsó

    Innerhalb von nur drei Wochen reist der TSV Rain zum zweiten Mal in eine der schönsten Regionen Deutschlands – den Bayerischen Wald. Freilich haben die Rainer Fußballer am heutigen Samstagnachmittag wenig Gelegenheit, die geografischen Vorzüge dieses Landstrichs zu genießen. Vielmehr wartet auf die Schützlinge von Trainer Herbert Zanker eine knallharte Aufgabe in der Fußball-Bayernliga Süd. Die DJK Vilzing, ein Verein aus der Stadt Cham, wird mit allen Mitteln versuchen, den Rainern die erste Punktspielniederlage der Saison beizubringen. Anstoß ist um 15 Uhr.

    Dass man auch von diesen weiten Auswärtsfahrten Punkte mitbringen kann, bewiesen die Rainer vor drei Wochen beim benachbarten 1. FC Bad Kötzting. Nach einer wahren Kinzel-Gala gewann der TSV Rain mit 5:1 und setzte ein deutliches Ausrufezeichen. An diese Leistung möchte Rain nun anknüpfen, nachdem es zuletzt nicht ganz so gut lief. Es bedarf schon einer Leistungssteigerung gegenüber dem 2:2 im Heimspiel gegen Landsberg und vor allem gegenüber der schwachen Leistung im Pokal-Derby beim FC Pipinsried (1:3). Natürlich war diese völlig verdiente Niederlage ärgerlich und enttäuschend, sie hat aber auch etwas Positives. Die Mannschaft kann nun frische Kräfte sammeln und sich voll der Bayernliga widmen.

    Kraft wird Rain aber schon heute genug brauchen, um den unbequemen Neuling in die Schranken zu weisen. Genauso wie zuletzt der TSV setzte auch die DJK ihren Anhang starken Leistungsschwankungen aus. So führte Vilzing beim letzten Auswärtsspiel in Pipinsried nach einer Stunde schon mit 3:0 und stellte danach quasi das Spielen ein. Pipinsried konnte somit noch ausgleichen. Zuletzt im Pokal beim starken Bezirksligisten FC Sturm Hauzenberg stand es nach 90 Minuten nur 0:0. Das Elfmeterschießen verlor Vilzing dann gar mit 4:5 und ist wie Rain nur mehr Zaungast in diesem lukrativen Wettbewerb.

    Aufgrund der vielen englischen Wochen ist aktuell in den gehobenen Amateurklassen Bayerns kaum an ein normales Training zu denken. Die Vielzahl der Spiele sorgt landauf, landab für viele kleine und größere Verletzungen. So heißt das Zauberwort Regeneration. So geht es auch Herbert Zanker, der noch keine Aufstellung für das Vilzing-Spiel nennen kann.

    Fest steht nur, dass Innenverteidiger Fabian Triebel nach seiner Roten Karte gegen Landsberg für ein Spiel gesperrt ist. Wer ihn ersetzt, ist offen. In diesem Zusammenhang ist es schon von enormer Bedeutung, dass Dominik Bobinger wieder vom Urlaub zurück ist und der Mannschaft helfen kann. Zumal die DJK Vilzing, gegen die Rain noch nie gespielt hat, mit dem Ex-Regensburger Markus Dietl einen gefährlichen Spieler in ihren Reihen hat, der ausgeschaltet werden muss. Sechs Treffer hat der Torjäger schon erzielt. Überhaupt ist Vilzing torhungrig: 13 Tore sind der zweitbeste Wert der Liga – hinter Rain.

    TSV Rain Lutz, Maschke (beide Tor), Riedelsheimer, Krammel, Bobinger, Nießner, Jorsch, Lovric, Mitterhuber, Kühling, Friedl, Suszko, Lemmer, Kinzel, S. Schröttle, Habermeyer.

    für Fans besteht im Mannschaftsbus, Abfahrt 10.30 Uhr am Georg-Weber-Stadion.

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