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Bayernliga Süd: Eine unangenehme Aufgabe

Bayernliga Süd

Eine unangenehme Aufgabe

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    Gegen den FC Unterföhring wird es für den TSV Rain nicht viel leichter, als in dieser Szene für Fabian Triebel (in Rot) im Spiel gegen den TSV Bogen.
    Gegen den FC Unterföhring wird es für den TSV Rain nicht viel leichter, als in dieser Szene für Fabian Triebel (in Rot) im Spiel gegen den TSV Bogen. Foto: Szilvia Izsó

    Ein echtes Spitzenspiel muss der TSV Rain am heutigen Samstag bestreiten. Gastgeber des Drittplatzierten der Fußball-Bayernliga Süd ist ab 14 Uhr der direkte Verfolger FC Unterföhring. Für angeschlagene Tillystädter wird das Spiel in unmittelbarer Nähe zur Allianz Arena im Münchner Norden eine sehr unangenehme Aufgabe.

    Dabei präsentierte sich der TSV lange Zeit wie zumindest einer der beiden Vereine, die das berühmte Stadion im Schlauchboot-Stil ihre Heimat nennen. Souverän wie der FC Bayern München die Bundesliga, dominierte Rain die Bayernliga, ehe zuletzt viermal in Serie kein Sieg gelang. Bei derzeit einem Punkt Rückstand könnte Unterföhring durch einen Sieg schon als drittes Team die Tillystädter in der Tabelle überflügeln. Rains Trainer Herbert Zanker gibt sich aber zuversichtlich.

    „Meine Mannschaft ist topfit und hat in dieser Woche wieder sehr gut trainiert,“ sagt der 50-Jährige, der außerdem ein ganz anderes Spiel als zuletzt gegen den BCF Wolfratshausen erwartet. „Unterföhring spielt mit und das liegt uns wesentlich besser, als wenn eine Mannschaft sehr tief steht,“ so Zanker. Der BCF hatte vor acht Tagen noch die Räume eng gemacht, auf Konter gelauert – und so gnadenlos zugeschlagen wie man nur zuschlagen kann: zwei Schüsse, zwei Tore.

    Ähnliches gelang Rain zuletzt nicht einmal ansatzweise. Die Mannschaft spielte sich regelmäßig genügend Torchancen heraus, im Abschluss fehlte aber viel zu oft wenigstens ein wenig Glück. Auffällig: Sobald Torjäger Sebastian Kinzel mal nicht trifft, wird es sehr eng für Rain. Beim 1:2 gegen Wolfratshausen und beim 0:1 gegen Bogen war das zuletzt der Fall. Zuvor war er beim 1:1 in Pullach und dem 2:2 beim Sportbund Rosenheim jeweils der einzige Rainer Torschütze. Sieben Spieler haben beim TSV erst getroffen. Selbst bei Abstiegskandidaten wie Unterhaching II und 1860 Rosenheim waren schon acht Spieler erfolgreich.

    Personell hat Trainer Zanker mit Innenverteidiger Marco Krammel und Angreifer Patric Lemmer wieder zwei bis dato immer starke Alternativen im Kader, die zuletzt fehlten. Eine Belebung des Flügelspiels durch das Herausrücken von Mariusz Suszko auf die linke Außenbahn ist dadurch beispielsweise wieder denkbar. (bla, rui)

    TSV Rain: Lutz, Kücükkaya (beide Tor); Riedelsheimer, Nießner, Triebel, Bobinger, Krammel, Kühling, Schröttle, Schuster, Liebsch, Jorsch, Mitterhuber, Lovric, Friedl, Habermeyer, Lemmer, Kinzel, Suszko.

    für Fans besteht, wie immer, im Mannschaftsbus. Abfahrt: 11 Uhr am Georg-Weber-Stadion.

    Zahlenspiele

    3. Rain 41:14  30

    4. Unterföhring 33:13  29

    Rain: 1:1, 0:1, 2:2, 1:1, 4:2

    Unterföhring: 4:1, 0:1, 1:1, 6:0, 1:0

    Unterföhring: 2 Siege, 3 Remis, 3 Niederl.

    Rain: 5 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage

    Rain: Sebastian Kinzel 22

    Unterföhring: Efkan Bekiroglu 10

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