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Bayernliga-Schießen: Mertinger Luftgewehrschützen klettern auf Platz zwei

Bayernliga-Schießen

Mertinger Luftgewehrschützen klettern auf Platz zwei

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    Mertingens André Sauter gewann in beiden Wettkämpfen seine Duelle souverän.
    Mertingens André Sauter gewann in beiden Wettkämpfen seine Duelle souverän.

    Sehr erfolgreich ist der dritte Wettkampftag in der Luftgewehr-Bayernliga für die Gemütlichkeit-Schützen aus Mertingen verlaufen. Das Team konnte sowohl gegen Bergheim als auch Großaitingen Siege einfahren und ist dadurch auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Einen durchwachsenen Schießtag erlebten dagegen die Staudheimer Winterlust-Schützen. Ein Sieg und eine Niederlage standen am Ende zu Buche.

    Im ersten Wettkampf der Mertinger gegen Donauperle Bergheim zeigte der Vorarlberger Thomas Muxel sein Können mit beeindruckenden 396:388 Ringen. In der Paarung zwei musste Alexander Straßer seinen Wettkampf abgeben. Mit 387:388 hatte er nur knapp das Nachsehen. Ebenso ging die Dreierpaarung an die Bergheimer, Katharina Hafner kam nicht so recht in den Wettkampfrhythmus (387:391). André Sauter ließ seiner Gegnerin mit starken 390:369 Ringen nicht den Hauch einer Chance. Verena Schröttle trug mit guten 387:380 Ringen den dritten Einzelpunkt zum Gesamtsieg bei.

    Gemütlichkeit Mertingen deklassiert Großaitingen mit 5:0

    Den zweiten Wettkampf gegen die Gastgeber Großaitingen gewannen die Mertinger bravourös mit 5:0. Thomas Muxel musste sich einer starken Gegnerin stellen, setzte sich aber mit 391:393 Ringen durch. Auch die Zweierpaarung mit Alexander Straßer, der von der HSG München nach Mertingen wechselte, verlief spannend. Am Ende konnte der Münchner mit 387:385 aber knapp punkten. Katharina Hafner hatte noch aufgrund des Ergebnisses vom Vorkampf mit sich selbst gehadert, doch diesmal lief es umso besser. Mit sehr starken 394:378 Ringen hatte ihr Gegner keine Chance. Auch André Sauter gewann mit 388:385 Ringen. Verena Schröttle machte den perfekten Wettkampf fest, indem auch sie mit 384:378 Ringe den letzten Einzelpunkt und somit zwei weitere Mannschaftspunkte für Mertingen gewann.

    Winterlust Staudheim hat gegen München Probleme

    Für die Staudheimer Schützen um Stefan Lindel ging es am dritten Wettkampftag erneut nach Maria Steinbach bei Memmingen. Auf dem Arbeitszettel der Staudheimer standen an diesem Tag der Tabellenführer aus München und die Gastgeber „Maria Steinbach“. Zuletzt sehr gute Trainingseinheiten ließen einiges erwarten. Martina Lindel baute jüngst ihren äußeren Anschlag um und das sollte sich lohnen. Mit 386 Ringen schoss sie im Wettkampf gegen München ein Ergebnis, mit dem sie zufrieden war. Dennoch musste sie sich den 387 Ringen ihres Gegners beugen. Stefan Lindel erwischte einen rabenschwarzen Wettkampf. Mit 372:380 Ringe hatte er keine Chance. Auch Jürgen Herdes 385 Ringe waren gegen starke 392 Ringe zu wenig.

    Jessica Preckel begann stark, schwächelte dann aber. Ihre 386 Ringe genügten auch hier nicht gegen wiederum starke 391 ihrer Gegnerin. Nur Sandra Specht auf Position eins beendete ihren Kampf mit positivem Ausgang. Sie leistete mit 392 Ringen ihr Maximum an diesem Vormittag. Die 391 Ringe ihrer Gegnerin bedeuteten für Specht den Ehrenpunkt zur 1:4-Niederlage.

    Analyse des verlorenen Wettkampfes

    Enttäuscht gingen die Staudheimer in die Pause und analysierten den Wettkampf. Mögliche Gründe wurden besprochen und neue Energie für den zweiten Wettkampf getankt. Doch der Gastgeber zeigte sich mit breiter Brust. An drei von fünf Positionen schossen die Steinbacher nun persönlichen Saisonrekord. Specht erwischte einen nicht ganz so guten Wettkampf wie zuvor. Ihre 389 Ringe reichten nicht gegen die 392 Ringe ihrer Gegnerin. Preckel unterlag ebenfalls mit 387 gegen starke 395 Ringe.

    Die Konstanz in Person war Martina Lindel an diesem Tag. Nach etwas schwächerem Start standen bei ihr 386 Ringe zu Buche und sie holte ihren Punkt für Staudheim. Auch ihr Bruder Stefan punktete, er holte sich am Ende mit 382 Ringen den Ausgleich für Winterlust.

    Somit entschied sich die Partie auf Position drei. Und da machte es Herde spannend. Er erkämpfte sich bis zum viertletzten Schuss drei Ringe Vorsprung. Und dann rutschte ihm eine Acht raus. Das hieß: drei Zehner zum Sieg. Herde zeigte keine Nerven! Äußerst souverän und konzentriert schoss er die drei Zehner und holte somit unter großem Jubel seiner Mitschützen den Mannschaftssieg nach Staudheim.

    Am 2. Dezember geht es für die Bayernliga-Schützen weiter. Die Winterlust-Schützen empfangen in Staudheim dann Offingen, Bergheim und Großaitingen zum Wettkampf. Auch für Mertingen steht dann ein Heimwettkampf an, als Gäste werden hier die HSG München, der Bund München und Maria Steinbach erwartet. (dz)

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