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Bayernliga: Ein Spiel wie von Juventus Turin

Bayernliga

Ein Spiel wie von Juventus Turin

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    Nach dem 6:0 gegen Vilzing hatten Rains Trainer Jürgen Steib (rechts) und Sportlicher Leiter Sepp Meier denkbar gute Laune. Das soll auch im nächsten Spiel gegen den SV Raisting so sein.
    Nach dem 6:0 gegen Vilzing hatten Rains Trainer Jürgen Steib (rechts) und Sportlicher Leiter Sepp Meier denkbar gute Laune. Das soll auch im nächsten Spiel gegen den SV Raisting so sein. Foto: Szilvia Izsó

    Nach dem spielfreien letzten Wochenende ist der TSV Rain heute wieder voll gefordert. Zum zweiten Heimspiel des Jahres gastiert mit dem SV Raisting eine kampfstarke und schwer zu bespielende Mannschaft im Georg-Weber-Stadion. Den Beweis ihrer Stärke lieferten die Ammersee-Anrainer erst am vergangenen Sonntag, als sie im Heimspiel den Tabellenführer FC Pipinsried beim 1:1-Unentschieden von der Spitzenposition stürzten. Die Schützlinge von Trainer Jürgen Steib, der sich dieses Spiel persönlich ansah, sind also hinreichend vor Raistings Stärke gewarnt. Spielbeginn ist am heutigen Samstag um 14 Uhr.

    Jürgen Steib sah in diesem Spiel eine sehr starke Defensivleistung des SVR. Es spricht auch für den Charakter der Gäste, dass sie das Spiel gegen einen gewiss nicht schwachen FC Pipinsried noch drehten und einen verdienten Punkt ergatterten. Dennoch hatte Raisting in diesem Spiel einige sehr brenzlige Situationen zu überstehen.

    Wirft man einen Blick auf die Tabelle, war der Punktegewinn fast schon elementar wichtig und notwendig. Schließlich will Raisting längerfristig in der Bayernliga bleiben. Aktuell kämpft das Team im hinteren Mittelfeld. Die Relegation soll unter allen Umständen verhindert werden. Der aktuelle 13. Tabellenplatz würde den Klassenerhalt ein weiteres Jahr sichern. Rains Trainer Jürgen Steib vergleicht die Spielweise des SVR mit der von Juventus Turin. Beide Teams stehen sehr tief, um dann mit schnellem Umschaltspiel die Nadelstiche nach vorne zu setzen. Somit dürfen die Rainer dem SV Raisting heute keinen Raum überlassen. Personell kann Jürgen Steib fast aus den Vollen schöpfen. Der zuletzt absente Torhüter Michael Lutz hat seine Verletzung auskuriert und steht wieder zur Verfügung. Dafür wird Stefan Besel, der gegen die DJK Vilzing eine ausgezeichnete Leistung ablieferte, wieder auf der Bank Platz nehmen. Mit Ausnahme des Langzeitverletzten Alexander Schneider sind alle Akteure an Bord. Lediglich hinter Topstürmer Patric Lemmer steht noch ein kleines Fragezeichen. Lemmer quälte sich in dieser Woche mit einer Grippe herum. Als Optimist hofft Lemmer, dass diese bis zum Spiel so weit abgeklungen ist, dass ein Einsatz möglich ist.

    Besonders angetan war Jürgen Steib von den Raistingern Ludwig Huber oder Georg Reich. Beide waren gegen Pipinsried in Topform. So will Steib auch sein Team erleben. Schließlich hat es auf die beiden führenden Mannschaften SV Pullach (57 Punkte) und FC Pipinsried (56 Punkte) noch einiges gutzumachen. 48 Punkte bei einem weniger ausgetragenen Spiel ist eigentlich eine gute Ausgangslage.

    Das Hinspiel am Ammersee-Ufer gewann Rain durch ein Tor von Tobias Jorsch in der 40. Spielminute mit 1:0. Über die Aufstellung ließ Jürgen Steib im Vorfeld noch nichts verlauten. Man kann aber durchaus gespannt sein, welcher Anfangself er heute sein Vertrauen schenkt.

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