Basketball

VSC wackelt hinten, aber glänzt vorne

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    War mit der Abwehrarbeit in Hälfte eins nicht zufrieden: VSC-Trainer Lars Kobusch (Mitte) lobte dafür seine Offensive.
    War mit der Abwehrarbeit in Hälfte eins nicht zufrieden: VSC-Trainer Lars Kobusch (Mitte) lobte dafür seine Offensive.

    Die VSC Baskets Donauwörth haben in ihrem dritten Saisonspiel den zweiten Erfolg gefeiert. Nach einer verbesserten zweiten Halbzeit konnten sie sich mit 63:79 auswärts gegen den TSV Lauf durchsetzen.

    Die Anfangsphase war auf beiden Seiten offensiv geprägt. Die Bären waren in der Verteidigung allzu häufig einen Schritt zu spät . Dadurch konnte der Gastgeber fast nach Belieben punkten, auch die Umstellung auf Raumverteidigung half im ersten Viertel nicht viel. Immerhin blieb der VSC immer in Schlagdistanz, da er von Anfang an offensiv gut ins Spiel kam. Zum Viertelende lagen die Bären mit 20:24 zurück. Auch der zweite Abschnitt brachte kaum Besserung. Lauf, das in den zwei vorherigen Spielen zusammen nur zwei Dreier traf, strafte die langsame Verteidigung der Bären mit fünf Dreiern in der ersten Halbzeit. Dementsprechend hoch (40:40) war der Halbzeitstand.

    Trainer Lars Kobusch konnte mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein: „Unsere Defensiv-Leistung war in der ersten Hälfte mehr als mangelhaft, da mussten wir unbedingt besser und schneller werden“, sagte er. „Das Gute war, dass wir mit einem Gleichstand gestartet sind und somit noch alle Chancen hatten. Offensiv waren wir gut im Spiel.“ Die Bären versuchten dies gleich ab Beginn der zweiten Hälfte umzusetzen und waren damit sehr erfolgreich. Durch gute Zusammenarbeit in der Verteidigung wurde der Ball gewonnen oder der Gegner zu schlechten Würfen gezwungen. Währenddessen konnte der VSC durch Schnellangriffe leichte Punkte erzielen und dadurch einen passablen Vorsprung bis zum Viertelende erarbeiten (61:51). Diese Spielweise setzte sich auch im letzten Viertel weiter fort und die Bären bewiesen, dass sie die bessere Mannschaft waren. Der Gastgeber konnte gegen die gute Verteidigung des VSC nicht mehr viel ausrichten und so baute Donauwörth den Vorsprung bis zum Endergebnis von 63:79 noch weiter aus. Topscorer Niklas Scheuerer sagte nach dem Aufeinandertreffen: „Wir haben uns heute in der ersten Halbzeit sehr schwer getan und insgesamt kein gutes Spiel abgeliefert. Wichtig ist jedoch, dass wir als Mannschaft alles gegeben haben und am Ende den Sieg errungen haben.“

    Kommenden Samstag spielen die Bären wieder zu Hause. Gast wird der TSV Schwandorf sein.

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