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Basketball: VSC kehrt mit einer Pleite in die Bayernliga zurück

Basketball

VSC kehrt mit einer Pleite in die Bayernliga zurück

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    Trainer Lars Kobusch hatte seine Mannschaft in Schrobenhausen gut eingestellt, am Ende mussten sich die Donauwörther dennoch geschlagen geben.
    Trainer Lars Kobusch hatte seine Mannschaft in Schrobenhausen gut eingestellt, am Ende mussten sich die Donauwörther dennoch geschlagen geben.

    Die Basketballer vom VSC Donauwörth haben zum Auftakt der Bayernliga-Saison mit 68:57 verloren. Nach vier Jahren in der Bezirksoberliga waren die Freude und Motivation groß, endlich wieder in Bayerns höchster Basketball-Liga zu spielen. Das erste Spiel war in Schrobenhausen angesetzt.

    Die Bären wussten, dass dort ein anspruchsvolles und körperlich hartes Spiel auf sie wartet. Darauf hatte sich das Team von Trainer Lars Kobusch auch vorbereitet. Nach circa einem Jahr pandemiebedingter Pause starteten beide Teams verhalten in das Aufeinandertreffen. Nach einem 0:5-Rückstand fanden die Bären ins Spiel und waren das gesamte Viertel gleichauf. Der Gastgeber versuchte, über das gesamte Feld Druck auf den ballbringenden Donauwörther auszuüben, und der VSC hatte dadurch über die komplette Partie zahlreiche Ballverluste. Die Verteidigung stand jedoch gut, weshalb Schrobenhausen nur wenig Profit aus den Ballgewinnen schlagen konnte. Gegen Ende des ersten Viertels hatten die Bären Probleme, vernünftige Abschlüsse zu kreieren, und so ging man mit 16:21 aus Donauwörther Sicht in die Pause.

    Dort stellte Trainer Lars Kobusch auf eine Raumverteidigung um und dies zeigte sofort Wirkung. Schrobenhausen wurde oft gezwungen, schlechte Würfe zu nehmen. Jedoch konnten die Bären anfangs daraus keine Vorteile ziehen, da der Defensivrebound nicht gefangen wurde oder der Ball im Vortrag zu schnell wieder verloren wurde. Erst gegen Mitte des zweiten Viertels fand der VSC offensiv wieder in seinen Rhythmus und konnte zum ersten Mal in Führung gehen (30:28). Doch vor der Halbzeitpause schlichen sich wieder zu viele Fehler ein und Donauwörth musste mit einem Rückstand von 37:31 in die Pause gehen. Lars Kobusch gab seinen Männern zu verstehen, dass viel richtig gelaufen ist, man sollte sich nur nicht von der Hektik der Gastgeber anstecken lassen und ruhig sein eigenes Spiel aufziehen.

    Die zweite Hälfte begann denkbar schlecht für die Bären: Die Raumverteidigung war im Gegensatz zum ersten Abschnitt zu langsam und Schrobenhausen strafte dies mit vier Dreiern bis zur Mitte des Viertels. Der Rückstand betrug zu diesem Zeitpunkt 47:32. Erst nach einer Auszeit konnte Donauwörth sich wieder fangen und die leichten Würfe verhindern. Der Abstand konnte zum Viertelende jedoch kaum mehr verkürzt werden: 54:43. Im letzten Viertel wollte man noch einmal alles geben, um den Sieg nach Hause zu bringen. Jedoch ließen dies zu viele persönliche Fehler in der Offensive und auch fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter nicht mehr zu. Somit musste sich der VSC im ersten Spiel mit 68:57 geschlagen geben. Niklas Scheuerer nach dem Spiel: „Wir haben heute viel richtig gemacht. Dies war unser erstes Spiel in der Bayernliga nach vier Jahren und dies bei einem sehr unangenehmen und guten Gegner. Allerdings wäre heute auch mehr drin gewesen. Wir werden die nächste Woche an unseren Schwachstellen arbeiten, um bestmöglich auf unser erstes Heimspiel vorbereitet zu sein.“

    Am Samstag feiern die Bären ihr Bayerliga-Comeback mit dem Heimspiel gegen den Post-SV Nürnberg. (dz)

    Donauwörth Korn (7 Punkte /1 Dreier), Scheuerer (7), Schinn (16), Cirone (2), Stippler, Stampfer (8), Seliger (4), Erlbek, Pinkernell (7), Lechner (2), Krippner (4)

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