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Basketball: VSC Baskets Donauwörth treffen falsche Entscheidungen

Basketball

VSC Baskets Donauwörth treffen falsche Entscheidungen

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    Gegen den zweitplatzierten TSV Gersthofen ließen bei den Baskets (mit Konstantin Krippner, in Weiß) in der Verlängerung die Kräfte nach.
    Gegen den zweitplatzierten TSV Gersthofen ließen bei den Baskets (mit Konstantin Krippner, in Weiß) in der Verlängerung die Kräfte nach. Foto: Szilvia Izsó

    Die VSC Baskets Donauwörth empfingen zuhause den TSV Gersthofen. Nach einem harten Kampf mussten sie sich am Ende mit 87:91 nach einer Verlängerung geschlagen geben.

    Die Bären traten mit vollem Kader an und starteten gut ins Spiel. Die Mannverteidigung der Donauwörther stand im ersten Viertel sehr gut. Sie konnten die offensivstarken Gäste auf elf Punkte halten. Die VSC-Baskets hingegen konnten immer wieder ihre Individualstärke ausspielen und bis zum Viertelende 17 Punkte erzielen. Im zweiten Abschnitt folgte ein massiver Einbruch der Bären. Gersthofen stellte auf eine Raumverteidigung um. Damit wusste der VSC nicht umzugehen und half sich mit Dreipunktewürfen, die in diesem Viertel aber nicht oft fielen. Ebenfalls schwach war das Umschaltspiel. Die Gäste konnten einen Schnellangriff nach dem anderen starten und schließlich so einen Lauf von 16:0 Punkten. Erst gegen Ende der ersten Hälfte konnten sich die Bären erholen und einen 33:40-Rückstand in die Pause retten.

    VSC Baskets Donauwörth drehen zunächst das Spiel

    Trainer Lars Kobusch motivierte seine Männer in der Kabine dazu, öfter den Korb zu attackieren. Zudem stellte er auf eine Raumverteidigung um. Anfangs konnten die Bären den Rückstand ein wenig verkürzen, doch Mitte des dritten Viertels folgte der größte Vorsprung von Gersthofen mit 17 Punkten (40:57). In einer Auszeit stellte Kobusch wieder auf eine Mannverteidigung um und legte seinen Spielern ans Herz, nicht unterzugehen. Genau dies setzten sie um. Durch eine gut stehende Verteidigung konnten sie am Ende des dritten Abschnitts auf 53:64 verkürzen. Im letzten Viertel setzten die Bären noch einmal alles daran, das Spiel noch zu drehen und dies taten sie mit Erfolg, Punkt um Punkt verkürzten sie ihren Rückstand. In der 37. Minuten hatten sie einen 8:0-Lauf (75:78).

    Die letzten Minuten waren sehr spannend für die zahlreichen Zuschauer. Durch Punkte von David West und Cono Cirone hatten die Bären nur noch einen Zähler Rückstand (82:83). Den letzten Angriff hatte Gersthofen. West gewann jedoch den Ball und lief im Eins-gegen-Eins auf den Korb – und wurde gestoppt. Die Schiedsrichter entschieden auf ein Unterlaufen ohne Körperkontakt, was nach neuen Regeln einem technischen Foul entspricht. Den Freiwurf dazu konnte West zum Unentschieden verwandeln. Mit dem anschließenden Ballbesitz konnte der VSC keinen guten Wurf mehr kreieren und so ging es in die Verlängerung.

    Trainer Lars Kobusch: Auf das Geleistete aufbauen

    Doch nun verließen die Bären dort die Kräfte. In der Verteidigung waren sie einen Schritt zu spät und mussten sich mit Fouls helfen. Die entsprechenden Freiwürfe konnten die Gäste in Punkte verwandeln. Währenddessen traf der VSC in der Offensive die falschen Entscheidungen mit zu wenigen Pässen und konnten kaum mehr punkten. So mussten sie sich am Ende mit 87:91 geschlagen geben.

    Trainer Lars Kobusch nach dem spannenden Spiel: „Wir können heute einerseits stolz auf uns sein. Wir haben durch viel Leidenschaft einen 17-Punkte-Rückstand aufgeholt und hatten den Tabellenzweiten am Rande einer Niederlage. Anderseits haben wir verloren und dies bringt keine Punkte. Am Ende haben unsere Foulprobleme und teilweise falschen Entscheidungen uns den Sieg gekostet. Allerdings können wir darauf aufbauen.“ (dz)

    VSC Donauwörth Korn (27 Punkte), Scheuerer (8), Vogel, Ulrich (3), Cirone (13), West (16), Ungefug, Stampfer, Groß (16), Erdle (2), Lechner (2), Krippner

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