Einen echten Basketball-Kracher gibt es am Samstag, 30. März, im Donauwörther Stauferpark zu sehen. Ab 14.30 Uhr spielen Schwabens beste Basketballmannschaften um den begehrten Bezirkspokal. Mit dabei ist neben den heimischen VSC-Baskets aus Donauwörth der TSV Sonthofen, die Sportfreunde aus Friedberg sowie der TSV Diedorf.
Alle Teams haben die Doppelbelastung auf sich genommen und stehen somit zurecht als eine der Topmannschaften Schwabens im Finalturnier. Die Donauwörther Bären gehen als Titelverteidiger in den Sporttag. Im Jahr 2018 besiegten die Donauwörther in einem packenden Finale die SG Heißing Kottern mit 57:50. „Das Top 4 im vergangenen Jahr war der absolute Karrierehöhepunkt jedes Spielers im Donauwörther Team. Vor gut 300 Zuschauern den Pokal zu gewinnen war quasi einmalig. Dennoch haben wir in diesem Jahr die Möglichkeit, das Unglaubliche zu wiederholen“, sagt Trainer Benni Vogel.
Schwerer Weg für die Baskets ins Bezirkspokalfinale
Die Baskets hatten wohl den schwerstmöglichen Weg ins Finalturnier. Sie besiegten in einem spannenden Viertelfinale den amtierenden Meister der Bezirksoberliga aus Kaufbeuren und stehen dadurch völlig zurecht im Top-4-Turnier. Zuerst wird um den Finaleinzug gespielt. Im ersten Halbfinale treffen die Bären um 14.30 Uhr auf das Team aus Sonthofen, welches ebenfalls zum zweiten Mal in Folge im Finalturnier steht. Bekannt ist Sonthofen den Baskets ebenso aus der abgelaufenen Saison in der Bezirksoberliga. Der direkte Ligavergleich sagt dabei nicht viel über den Ausgang der Partie aus. Beide Mannschaften konnten jeweils ihr Heimspiel für sich entscheiden. Tabellarisch spricht mehr für den Zweitplatzierten aus Donauwörth. Sonthofen beendete die Saison mit zwölf Siegen und sechs Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz.
Bei den Baskets wird David West schmerzlich vermisst. Der letztjährige „Most Valuable Player“ des Turniers (bester Spieler) ist aufgrund seines Platzverweises im vorletzten Ligaspiel bis Saisonende gesperrt. Ebenfalls des Feldes verwiesen wurde im vorletzten Saisonspiel Valentin Kainhofer. Er kann erst bei einem möglichen Finaleinzug mitspielen.
Finalisten in der Liga mäßig aber im Pokal top
Im zweiten Halbfinale stehen sich um 16.45 Uhr mit den Sportfreunden Friedberg und dem TSV Diedorf ebenfalls zwei Bezirksoberligisten gegenüber. Der Siebtplatzierte aus Friedberg ist bekannt für seine kämpferische Spielweise und konnte schon für die ein oder andere Überraschung sorgen. Diedorf gewann zwar in der abgelaufenen Saison in der Bezirksoberliga nur eine Partie und steht damit als Absteiger in die Bezirksliga fest, konnte aber im Viertelfinale völlig überraschend die DJK Eichstätt aus dem Turnier werfen. Dort entschied erst ein Wurf in der letzten Sekunde von der Mittellinie die Partie zugunsten Diedorfs.
Anschließend findet direkt im Anschluss an die beiden Halbfinalpartien das Finale statt. Spielbeginn ist hier entweder um 19 Uhr oder um 19.30 Uhr. Diese Entscheidung darf der Sieger des zweiten Halbfinals treffen.
VSC Baskets Donauwörth hoffen auf die Titelverteidigung
Den Donauwörther Spielern um Jakob Groß, Josh Korn und Daniel Seliger mangelt es trotz der kleinen Negativserie zum Saisonende nicht an Selbstvertrauen und Motivation mangelt. Allein ein Gedanke an das letztjährige Turnier ist Motivation genug.
Die Verantwortlichen des VSC hoffen, dass am Samstag ein ähnlich tolles Turnier stattfindet wie im vergangenen Jahr. Sportlich gesehen wird das Team um die Coaches Vogel/Kobusch alles dafür tun, genau dies zu schaffen. „Natürlich haben wir das Ziel, den Pokal zu verteidigen. Dafür müssen wir aber zuerst einmal das Halbfinale bestreiten und gewinnen. Wir dürfen nicht schon mit dem Kopf im Finale sein!“ warnt Spieler Nik Scheuerer.
Wer beim ersten Spiel verhindert ist, aber wissen möchte, ob die Baskets im Finale stehen, kann dies auf der Facebookseite der Donauwörther Basketballer lesen. (qn)