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Basketball: Der Verletzungsmisere getrotzt

Basketball

Der Verletzungsmisere getrotzt

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    Jochen Wolff
    Jochen Wolff Foto: Färber

    Eine Basketball-Mannschaft besteht bekanntermaßen aus zwölf aktiven Spielern. Nicht so die des TSV Wemding beim Auswärtsspiel beim TSV Wasserburg/Günzburg. Sage und schreibe sieben Spieler des 13-köpfigen Kaders mussten zur Partie beim Aufsteiger verletzungs- und krankheitsbedingt absagen. Schlussendlich ging es beim Tabellensiebten um die Sicherung des bisher sehr hart und erfolgreich erspielten zweiten Tabellenrangs der Bezirksliga – einem möglichen Aufstiegsrang zur Bezirksoberliga.

    Der Matchplan von Trainer Jochen Wolff für seine stark dezimierte Mannschaft lautete daher, die für die Angriffe zur Verfügung stehenden 24 Sekunden herunterzuspielen und dann mit direkten Aktionen zum Korb möglichst schnell die Fünfer-Teamfoulregelung beim Gegner zu erreichen, um hier einfache Punkte mit den zugesprochenen Freiwürfen zu erzielen. Die Wemdinger „Rumpftruppe“ um die Brüder Marco und Manuel Zinsmeister, Johannes und Andreas Mayer, sowie Ludwig Lechner und Gary Masson hielt sich während der gesamten und intensiv geführten Partie an die taktische Trainervorgabe, welche schlussendlich der Schlüssel zum kaum für möglich gehaltenen 61:56- Auswärtssieg sein sollte.

    Die Gastgeber starteten stark und führten in der punkteschwachen und hektischen Anfangsphase 10:1, die jedoch fast im Alleingang vom herausragend spielenden Manuel Zinsmeister aufgeholt wurde. Im zweiten Viertel begannen die Wemdinger hoch konzentriert und gingen erstmalig in Führung (14:19), die jedoch von den Wasserburgern über das 26:22 (18.) zurückerobert und bis zum Pausenzwischenstand auf 33:28 ausgebaut wurde.

    Trotz des Verletzungs-Ausfalls von Leistungsträger Andreas Mayer, dem der Einsatz des einzigen Wechselspielers Gary Masson folgte, ließen sich die in der Verteidigung nun härter agierenden Wemdinger von den Gastgebern nicht abschütteln.

    Das letzte und entscheidende Viertel war dann an Spannung kaum mehr zu überbieten. Die Wemdinger holten sich, angetrieben durch Spielmacher Lechner, die Führung zurück und erkämpften den verdienten 61:56-Auswärtssieg. Vor allem Johannes Mayer stach heraus, der mit nur einem Fehlwurf in Halbzeit zwei und 19 erzielten Punkten zum Topscorer der Partie wurde. (tsv)

    TSV Wemding: Lechner (5), G. Masson, A. Mayer (14), Mar. Zinsmeister (8), J. Mayer (19), Man. Zinsmeister (15)

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