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Basketball: Der VSC hat das letzte Wort

Basketball

Der VSC hat das letzte Wort

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    Joshua Korn war mit elf Punkten zweitbester Werfer des VSC (nach Niklas Scheuerer, 22) beim knappen Heimsieg über Landshut.
    Joshua Korn war mit elf Punkten zweitbester Werfer des VSC (nach Niklas Scheuerer, 22) beim knappen Heimsieg über Landshut. Foto: Szilvia Izsó

    In einer engen und ausgeglichenen Bayernliga-Partie haben die Basketballer des VSC Donauwörth gegen die TG Landshut die Oberhand behalten. Die Bären setzten sich in eigener Halle mit 73:71 durch.

    Von Beginn an agierten beide Mannschaften offensiv. Landshut konnte immer wieder die Mannverteidigung der Gäste umspielen, auch weil zu oft die Hilfe zu spät kam. Auf der anderen Seite fand der VSC oft den freien Werfer und bestrafte die Raumverteidigung der Gäste. Dementsprechend hoch ging das erste Viertel zu Ende (21:20).

    Im zweiten Viertel wollten die Bären eine verbesserte Verteidigung spielen, um sich deutlicher abzusetzen. Jedoch verhinderten fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen den Spielfluss und Landshut konnte durch viele Freiwürfe immer in Schlagdistanz bleiben. Trotzdem konnte Donauwörth die Führung behalten, da Niklas Scheuerer in der ersten Halbzeit fünf Dreier traf. 42:38 lautete der Halbzeitstand. Co-Trainer Benni Vogel erinnerte seine Mannschaft, dass sie in der Defensive deutlich besser agieren müssen, um die Partie zu gewinnen.

    Doch auch im dritten Viertel konnten die Bären die Begegnung nicht vorentscheiden. Sie konnten sich teilweise auf acht Punkte absetzen, musste aber gleich wieder diesen Vorsprung einbüßen. Grund dafür waren Unkonzentriertheiten im Angriff, bei denen oft der Ball verloren wurde oder schlechte Würfe genommen wurden. Auch die Trefferquote sank im Vergleich zur ersten Halbzeit. Daraus folgend ging es fast ausgeglichen mit 58:56 in den letzten Abschnitt.

    Dieser war für die zahlreichen Zuschauer im Stauferpark an Spannung kaum zu überbieten. Die Bären konnten ihren Vorsprung auf vier bis einen Punkt halten. Allerdings schlichen sich zwei Minuten vor dem Ende immer mehr Fehler ein. So kam es, dass Landshut mit 68:71 in Führung gehen konnte.

    Trainer Lars Kobusch nahm daraufhin sofort eine Auszeit, um die Konzentration im Team wieder zu erhöhen. Dies zeigte Wirkung: Bei den letzten drei Angriffen der Gäste spielten die Bären die beste Verteidigung der Partie. Daraus konnten zwei Schnellangriffe gespielten werden, welche Nico Pinkernell erfolgreich abschloss. Der VSC konnte so die Führung wieder zurückgewinnen. Den letzten Angriff hatte Landshut, der jedoch souverän und erfolgreich verteidigt wurde. Den Gästen blieb daraufhin nur noch die Möglichkeit, die Zeit durch Fouls zu stoppen, sie konnten jedoch keinen eigenen Angriff mehr spielen. Nach diesem knappen Sieg steht der VSC mit einer Bilanz von vier Siegen und drei Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz.

    Trainer Kobusch nach dem Spiel: „Wir haben uns selbst das Leben schwer gemacht. Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden können, war jedoch zu unkonzentriert. Ich bin allerdings stolz, dass wir uns von dem Rückstand zurückgekämpft haben. Gegen Schwandorf hatten wir eine ähnliche Situation, die schlecht für uns ausgegangen ist. Deswegen bin glücklich, dass wir diese enge Partie für uns entscheiden konnten.“

    Nächste Woche spielen die Bären auswärts beim Tabellenzehnten Amberg. (vsc)

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