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Basketball: Der Endspurt bringt den Donauwörther Baskets Sieg

Basketball

Der Endspurt bringt den Donauwörther Baskets Sieg

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    Flo Erdle gab im letzten Viertel gegen den TSV Schwaben Augsburg richtig Gas. Er verwandelte drei Drei-Punkte-Würfe und trug somit großen Anteil daran, dass das Donauwörther Team wieder in Führung ging.
    Flo Erdle gab im letzten Viertel gegen den TSV Schwaben Augsburg richtig Gas. Er verwandelte drei Drei-Punkte-Würfe und trug somit großen Anteil daran, dass das Donauwörther Team wieder in Führung ging. Foto: Szilvia Izsó

    Die Basketballer des VSC Donauwörth haben die neue Bezirksoberliga-Saison 2019/2020 mit einem Heimspiel in der Stauferparkhalle begonnen. Zu Gast war der TSV Schwaben Augsburg. In einem hart umkämpften und knappen Spiel konnte sich der VSC mit 69:57 letztendlich durchsetzen.

    Vor dem Spiel konnte sich keine der beiden Mannschaften so recht einschätzen und so agierten beide Teams zuerst vorsichtig. Die junge Mannschaft aus Augsburg versuchte die gesamte Partie über, Druck auf die Donauwörther Bären auszuwirken, indem sie über das ganze Feld verteidigten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen die Bären immer besser damit zurecht und verloren dadurch eher selten den Ball.

    Die Mannverteidigung der Gastgeber stand im ersten Viertel ebenfalls stabil und jeden Punkt mussten sich die Gegner hart erkämpfen. Die Offensive war das Problem. Die junge Donauwörther Mannschaft ließ sich von der hektischen Spielweise vonseiten Augsburgs anstecken und schloss oft zu schnell ab, was oftmals nicht von Erfolg gekrönt war. So hatte sie nach acht Minuten erst neun Punkte. Erst durch zwei Dreier von Josh Korn und einem sogenannten Buzzer-Beater – ein Wurf kurz vor Ertönen der Sirene zur Pause – aus der eigenen Hälfte von Niklas Scheuerer besiegelten die Führung zur Viertelpause mit 17:15.

    Im zweiten Abschnitt verloren die Bären das Momentum und lagen schnell wieder zurück. In der Mannverteidigung waren die Bären nun immer einen Schritt zu spät und ermöglichten dem TSV leichte Punkte. Auch in der Offensive verfiel Donauwörth wieder in hektische Muster und verstrickten sich in schlecht gespielte Einzelaktionen. Somit ging es mit 29:39 in die Halbzeitpause.

    Der Plan des Trainerteams geht auf

    Doch die Trainer Lars Kobusch und Benni Vogel hatten einen Plan für die zweite Halbzeit. Bei der Kabinenansprache wurde auf eine Zonenverteidigung umgestellt, um sich gegenseitig besser helfen zu können und die Zone weniger angreifbar zu gestalten. Bei der Offensive rieten die Coaches ihrem Team, ruhiger zu spielen und öfters ein System aufzustellen.

    Im dritten Viertel zeigte die neue Verteidigung teilweise ihre Wirkung. Die leichten Körbe für Augsburg wurden verhindert und die Gäste konnten nur durch schwierige Dreier punkten. Im Angriff hatten die Bären sich auch gefangen und konnten immerhin vier Punkte aufholen. Mit 42:49 ging es in den letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel stand die Zonenverteidigung perfekt, immer öfters wurde Augsburg zu Ballverlusten gezwungen, die die Bären klug zu Punkten nutzten. Zudem war es das Viertel des Flo Erdle. Von seinen vier Dreiern verwandelte er drei im letzten Abschnitt. Das war maßgeblich entscheidend, dass der VSC wieder die Führung erlangte. Ein And-One-Dreier von Nik Scheuerer zwei Minuten vor Schluss besiegelte den Sieg zum 69:57.

    Trainer Lars Kobusch nach dem Spiel: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Sie hat trotz mehrerer Rückstände nie aufgegeben und immer weiter gekämpft. Im letzten Viertel hat sich der Kampf gelohnt, wir haben perfekt gespielt und dadurch verdient gewonnen. Auf diesen Sieg können wir eine hoffentlich erfolgreiche Saison aufbauen.“ (pm)

    VSC Donauwörth: Blachnik, Cirone (4 Punkte), Erdle (18), Hitzli, Korn (14), Lawson (6), Printz, Scheuerer (19), Stampfer, Stippler, Ulrich (8), Vogel

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