Donauwörth/Wemding Gegen einen kampfstarken TSV Meitingen gewannen die Donauwörther Baskets ihr Heimspiel am Ende deutlich mit 81:66 und bleiben somit Tabellenführer in der Bezirksoberliga.
Vor dem Spiel war die große Bedeutung des Derbys den Baskets bereits klar, da jedes Spiel wichtig ist, um den Wiederaufstieg in die Bayernliga zu schaffen. Für den TSV Meitingen geht es dagegen um den Abstieg. Dementsprechend umkämpft war die Partie. Nachdem zuerst Daniel Seliger das Spielfeld mit einer blutigen Nase verlassen musste, wurde auch noch Lukas Gesche hart am Kopf getroffen und konnte nicht mehr weiterspielen.
Besonders überzeugend war die Verteidigung der VSC-Baskets. Wenngleich der TSV Meitingen von Beginn an mit Foulproblemen zu kämpfen hatte, war dies überhaupt kein Faktor im Donauwörther Spiel. Der Gastgeber verteidigte stark und hielt vor allem die eigene Zone dicht. Meitingen punktete das ganze Spiel überwiegend von der Dreierlinie. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel führten die Baskets zur Halbzeit mit 35:24. Offensiv erwischte vor allem Jugendspieler Cono Cirone einen starken Tag. Er steuerte 17 Punkte zum Sieg bei.
In der Halbzeit warnte Coach Vogel dennoch:“Wir führen zwar, aber es ist noch nichts entschieden!“ Das zeigte sich in den folgenden Minuten. Meitingen kämpfte sich Punkt um Punkt heran. Nach 32 Minuten beim Stand von 62:61 musste Trainer Vogel eine Auszeit nehmen. Das sollte sich als kluger Schachzug erweisen. Denn das Spiel wurde anschließend durch einen unglaublichen 12:0-Lauf entschieden. Die Baskets gewannen am Ende mit 81:66 und bleiben Tabellenführer. Nächste Woche haben sie spielfrei, bevor die letzten drei Partien auf dem Spielplan stehen. Das nächste Heimspiel findet am 4. März um 19.30 gegen Kaufbeuren statt.
VSC Donauwörth Baskets Cirone (17), Lechner, Krippner, Schmidt (1), Vogel, Seliger (6), Kotula (10), Lukac (19), Korn (18), Gesche, Kobusch (3) und Groß (7)
TSV Wemding verliert gegen den Aufstiegsanwärter
Die stark abstiegsgefährdeten Basketballer des TSV Wemding mussten am vergangenen Spieltag gegen den Aufstiegsaspiranten aus Leitershofen antreten. Obwohl das Spiel auf dem Papier eine klare Angelegenheit für die Heimmannschaft aus Leitershofen sein sollte, machte sich der TSV Wemding dennoch Hoffnung auf einen Überraschungserfolg, da das Team das Hinspiel vor zwei Wochen beinahe gewonnen hatte.
Die BG Leitershofen/Stadtbergen fand zu Beginn besser ins Spiel und konnte ein ums andere Mal leichte Punkte unter den Brettern verbuchen und so eine 12:5-Führung erspielen. Bis zum Ende des ersten Viertels kämpfte sich der TSV Wemding durch gelungene Offensivaktionen wieder heran und schaffte es sogar, mit einer knappen 15:17-Führung das erste Viertel zu beenden. Im zweiten Viertel spielten die Leitershofer, gespickt mit etlichen ehemaligen Spielern aus der Regionalliga, stark auf und der TSV Wemding hatte abermals in der Defensive das Nachsehen. Trotz der Umstellung von einer Mann- auf eine Zonen-Verteidigung, gelang es dem TSV Wemding nur bedingt, den Offensivlauf der Heimmannschaft zu stoppen. So ging es mit einem Zwischenstand von 45:33 in die Halbzeitpause.
Nachdem es dem TSV Wemding auch nach der Halbzeit nicht mehr gelang, an die Leistungen aus dem ersten Viertel anzuknüpfen, endete das dritte Viertel vorentscheidend 67:42 für Leitershofen. Dem Spielstand geschuldet ließ die Intensität beider Mannschaften im letzten Viertel nach, sodass der TSV Wemding sich am Ende mit 92:60 geschlagen geben musste.
Das nächste Heimspiel findet am 4. März um 19.30 Uhr in der Stadthalle in Wemding gegen den TSV Meitingen statt. Anders als gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen ist ein Sieg im Kellerduell Pflicht, um die Chancen auf den Ligaverbleib zu wahren.(qn, ulhe)
TSV Wemding Baierl, Hagenberger (7/1 Dreier), Hänsel (10), L. Heinlein (7), U. Heinlein (3/1), A. Mayer (9), J. Mayer (2), Meyer (9), Man. Zinsmeister (5), Mar. Zinsmeister (4)