Wemding Der vergangene Spieltag in der Basketball-Bezirksoberliga hielt das erste offizielle Aufeinandertreffen zwischen dem TSV Wemding und dem VSC Donauwörth bereit. Im Testspiel vor fünf Wochen hatte der TSV Wemding als amtierender Vize-Meister den Bayernliga-Absteiger noch geschlagen. Nun gewannen die Baskets aus Donauwörth deutlich mit 92:59. Von Beginn an war klar, wer in diesem Spiel den Ton angeben sollte.
Wemding startete allerdings besser in die Partie und konnte sich durch zwei Drei-Punkte-Würfe von Felix Hagenberger mit 7:2 leicht absetzen. Die Hausherren schafften es immer wieder ihre Innenspieler gut einzubinden. Gerade Lukas Heinlein bereitete den Baskets oft Schwierigkeiten, er konnte sie mit vielen Fouls belasten. Doch Donauwörth fand nach einer Auszeit besser ins Spiel. Die Gäste setzten sich durch starkes Zusammenspiel bis zum Ende des ersten Viertels auf 24:17 ab.
Nach den kleinen anfänglichen Schwierigkeiten, kamen die Baskets immer besser mit der Wemdinger Zonenverteidigung zurecht. Immer wieder wurde ein offener Wurf gefunden, egal ob durch Ulrich, Vogel oder Scheuerer. Die Donauwörther waren an diesem Tag ganz klar das treffsicherere Team und konnten sich auch deshalb bis zur Halbzeit auf 49:32 absetzen.
Drittes Viertel bringt die Vorentscheidung
Beiden Teams war zur Halbzeit klar, dass das dritte Viertel eine kleine Vorentscheidung herbeirufen würde. Darum versuchten die Wemdinger Basketballer im dritten Spielabschnitt noch einmal alles. Doch selbst mit der Umstellung in der Verteidigung kamen die Donauwörther an diesem Tag super zurecht. Dennoch schlichen sich viele Fehler auf beiden Seiten in das Spiel. Wemding konnte zwar nicht näher kommen, aber die Baskets konnten sich genauso wenig absetzen. Zwischenstand nach 30 Minuten war 69:47. Spätestens jetzt war allen Beteiligten klar, dass der VSC das erste Derby der Saison gewinnen würde.
Auch im letzten Spielabschnitt das gleiche Bild. Donauwörth blieb treffsicher und hatte alles im Griff. Gerade Sven Ulrich und Nik Scheuerer zeigten mit jeweils vier Dreiern ein „weiches Handgelenk“.
„Ein von Anfang bis Ende gelungenes Spiel meiner Mannschaft, jeder hat seinen Job perfekt gemacht und ich bin stolz auf das ganze Team“, freute sich Spielertrainer Benni Vogel nach der Partie.
Das nächste Derby ist schon bald. Denn am 19. November um 19.30 Uhr treffen die beiden Teams wieder aufeinander. (qn)
TSV Wemding Baierl, Hagenberger (10), Haindl, Hänsel (11), L. Heinlein (22), U. Heinlein (7), Kaufmann, Leinfelder, Mayer (5), Manuel Zinsmeister (2), Marco Zinsmeister (2)
VSC Donauwörth Blachnik (2), Gesche (4), Korn (7), Kotula (18), Krippner, Lechner, Lukac (8), Scheuerer (28), Schmidt, Seliger (3), Ulrich (19), Vogel (3)