Donauwörth Seinen 29. Geburtstag nahm VSC-Basketballer Josh Korn offenbar zum Anlass im Spiel gegen den Tabellendritten aus Friedberg richtig Gas zu geben. Passend zum Wiegenfest überzeugte er mit 29 Punkten und führte sein Team zum 75:61-Sieg.
Trotz der Abwesenheit von vielen Leistungsträgern – inklusive Spielertrainer Benni Vogel – starteten die Baskets perfekt in die Partie. Eine starke Verteidigung und leichte daraus resultierende Körbe ermöglichten eine 28:14-Führung nach zehn Minuten. „Friedberg muss für jeden Korb hart arbeiten, genau weiter so“, spornte Aushilfstrainer Lars Kobusch zur Viertelpause sein Team an. Im zweiten Spielabschnitt hatten die Baskets weiterhin alles im Griff. Doch die Gäste trafen nun besser. Vor allem aus der Distanz überzeugten sie an diesem Tag sehr. 39 ihrer 61 Punkte wurden durch Dreipunktewürfe erzielt. So konnte Friedberg einen Lauf starten und mit einem sogenannten Buzzer Beater – einem versenkten Ball kurz vor Ertönen der Sirene – zur Halbzeit sogar auf 37:37 ausgleichen.
„Macht genau so weiter, wir müssen nichts verändern“, sagte Lars Kobusch in der Halbzeit zur Manschaft. Das Ziel war es wieder den Ton anzugeben. Im dritten Spielabschnitt legt vor allem Josh Korn richtig los. Bei einem schnellen 10:2-Lauf der Baskets erzielte Korn acht Zähler, die den Donauwörthern halfen, sich direkt wieder abzusetzen. Donauwörth schaffte es zwar in der zweiten Halbzeit nicht, die Distanzwürfe der Friedberger zu unterbinden, dafür aber die Zwei-Punkte-Treffer auf einem Minimum zu halten. Verantwortlich dafür waren vor allem die großen Spieler Höllige, Seliger und Kotula. Offensiv wurden sie unterstützt von Routinier Sven Ulrich, der 18 Zähler beisteuerte.
Die Baskets zeigten mit diesem Sieg, dass sie auch ohne viele Leistungsträger gewinnen können und deshalb zurecht an der Tabellenspitze stehen. Die Hinrunde ist damit beendet, und die Baskets gehen in die Winterpause der Liga. Bis zum Jahresende steht nur noch das Pokalspiel in der nächsten Woche in Günzburg an.
VSC Baskets Donauwörth Mammarella (1), Cirone, Schmidt (2), Höllige (5, 1 Dreier), Kotula (4), Blachnik, Ulrich (18, 3), Seliger (13), Krippner (3), Chapparro und Korn (29, 3)
Wemdinger Basketballer zurück in der Erfolgsspur
Nach dem zuletzt unglücklich verlorenen Auswärtsspiel der Wemdinger Basketballer gegen den TSV Meitingen war der DJK Kaufbeuren nun zu Gast. Vor heimischem Publikum wollte der TSV Wemding endlich wieder einen Sieg einfahren. Die motivierte Mannschaft begann schwungvoll und überzeugte vor allem durch schnelles und sicheres Passspiel. So endete das erste Viertel mit einer verdienten 24:13-Führung.
Doch Kaufbeuren hielt im zweiten Viertel gut dagegen. Durch die schnelle und spritzige Spielweise kam die junge Kaufbeurer Mannschaft zur Halbzeitpause bis auf einen Punkt heran (42:41). Nun galt es, den Kopf nicht hängen zu lassen und das dritte Viertel nicht wieder zu verschlafen. Kontrollierte Angriffe bestimmten jetzt das Offensivspiel der Wemdinger. Doch auch Kaufbeuren ließ nicht locker und punktete immer wieder durch Würfe aus dem Feld. So endete das dritte Viertel mit 62:56.
Im letzten und entscheidenden Abschnitt wurde es drei Minuten vor Schluss, bei einem Spielstand von 69:65, noch einmal richtig eng. Beide Mannschaften mobilisierten nochmals alle Kräfte. Doch die Führung konnte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung über die Zeit gebracht werden. So gewannen die Wemdinger in einem hart umkämpften Spiel mit 76:67. (qn, tsv)
TSV Wemding Maximilian Hänsel (18 Punkte), Robert Baierl, Lukas Heinlein (6), Johannes Mayer, Manuel Zinsmeister (8), Felix Hagenberger (18), Andreas Mayer (6), Marcel Proschek, Moritz Kaufmann (2) und Johannes Meyer (18).