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Autocross: Ein atemberaubendes Saisonfinale

Autocross

Ein atemberaubendes Saisonfinale

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    Die erfolgreichsten DM-Teilnehmer des MC Kesseltal (von links): Martin Fürst, Michael Straub und der erfolgreiche Titelverteidiger Andreas Fürst.
    Die erfolgreichsten DM-Teilnehmer des MC Kesseltal (von links): Martin Fürst, Michael Straub und der erfolgreiche Titelverteidiger Andreas Fürst. Foto: Karlheinz Geiger

    Tapfheim-Brachstadt Insgesamt elf Fahrer des MC Kesseltal nahmen auf dem Matschenberg in der Oberlausitz am siebten und letzten Lauf zur deutschen Autocrossmeisterschaft teil und boten den Zuschauern einen atemberaubenden Saisonabschluss.

    Eine richtige Achterbahnfahrt machte an diesem Rennwochenende Janik Baumgärtner in der Klasse 1a mit. Nach einem fantastischen Zeittraining und seinem anschließenden ersten Laufsieg machte ihm am dann das Pech das Leben schwer, sodass er im Finale, das er vom Start weg anführte, doch nur einen fünften Platz nach Hause fahren konnte. Sein Vereinskamerad Jan Baltzer hatte mehr Glück und erkämpfte sich trotz schwächelnder Technik den zweiten Platz.

    Auch die MCK-Juniorinnen Stefanie Geiger und Julia Baltzer begeisterten das Publikum. In ihrem separat gestarteten Junior-Finale kämpften sie gegen die Konkurrenz und sicherten sich am Ende den ersten (Stefanie Geiger) und dritten Platz (Julia Baltzer). Jürgen Fick, der wieder mit seinem Opel Astra in der Klasse 2b an den Start ging, lieferte eine souveräne Leistung ab und gewann unangefochten alles, was es an diesem Wochenende zu gewinnen gab.

    Am meisten mitgefiebert wurde aber mit dem amtierenden deutschen Meister Andreas Fürst in der Klasse 3b, der sehr gute Chancen hatte seinen Titel zu verteidigen. Allerdings hatte er es wieder mit einer bärenstarken Konkurrenz zu tun, die dafür sorgte, dass tatsächlich erst das Finale die Entscheidung brachte. „Ich habe im Finale alle möglichen Punkte gebraucht, weil auch alle Konkurrenten voll gepunktet hatten. Da macht man sich natürlich selbst Druck. Es war wirklich nervenaufreibend“, sagt Fürst. Zumal in der Nacht vor dem Rennen noch sein Auto repariert werden musste. Während Markus Geier sich den fünften Platz erkämpfte, schaffte es Andreas Fürst tatsächlich sich durchzusetzen. Der Amerdinger ist somit auch 2016 wieder der deutsche Autocrossmeister der Tourenwagen. Der Titel bedeutet Fürst mindestens genauso viel, wie sein erster, den er im vergangenen Jahr beim Heimrennen perfekt machte. „Den Titel noch einmal zu bestätigen ist fast noch besser“, findet er. Gerade weil die Saison für ihn nicht immer optimal gelaufen sei. „Es gehört eine gute Vorbereitung und auch etwas Glück dazu“, erklärt er.

    Spannend ging es in den Klassen 5a und 5b weiter. Auch hier war die Frage nach dem neuen deutschen Meister der Spezialcrossbuggys noch nicht entschieden, sodass auch in diesen Finalläufen überall die Daumen gedrückt und mitgezittert wurde. Christoph Meyer sicherte sich in seiner Klasse 5a einen starken sechsten Platz, während sein Vereinskamerad Micha Dollinger nicht so viel Glück hatte. Er versuchte, im B-Finale einen Startplatz für das A-Finale zu erkämpfen, konnte den Lauf aber nicht beenden.

    Ganz anders hingegen Martin Fürst. Er war wieder in einer bestechenden Form und ließ seiner Konkurrenz an diesem Wochenende erneut keine Chance. Auch er gewann alles, was es zu gewinnen gab, und freute sich am Ende über ein fantastisches Ergebnis mit dem dritten Platz in der Meisterschaftswertung.

    Michael Straub machte es genau wie seine Vereinskameraden sehr spannend und erkämpfte sich im Finale den ersten Platz, womit er sich erneut einen großartigen zweiten Platz in der Meisterschaft sichern konnte.

    Alles in allem war es wieder ein fantastisches Jahr für die Fahrer des Motorsportclubs Kesseltal und die Freude bei den Fahrern, Familien und Freunden nach diesem unglaublichen Saisonabschluss natürlich riesengroß. (mit dz)

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