Die Bahn plant die Erneuerung der Bahnsteige am Haltepunkt Bäumenheim. Diese grundsätzlich positive Botschaft überbrachte Bürgermeister Martin Paninka dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung. Kernpunkt der Sanierungsmaßnahmen ist dabei eine Erhöhung von bisher auf 55 auf 76 Zentimeter, was die Barrierefreiheit beim Ein- und Aussteigen erheblich verbessern wird. Daneben sollen auch die Treppen- und Rampenanlagen, die Beschallung, die Beleuchtung und die Entwässerung des Bahnsteigsbereichs neu gestaltet werden. So weit, so gut – doch kritisch sieht Bauamtschef Stefan Bissinger, dass nur etwa 60 Prozent der Gesamtlänge des Bahnsteigs auf das neue Niveau angehoben werden sollen. Das würde in der Folge bedeuten, dass die Züge aus Augsburg im südlichen Teil anhalten, wodurch der für die Fahrgäste zurückzulegende Weg zur Bahnunterführung deutlich länger werden würde. Auch die Frage nach einem möglichen Baubeginn bleibt in den Informationen der Bahn offen. Die Forderung nach einer kompletten Anhebung des Bahnsteigniveaus wurde vom Ratsgremium denn auch einstimmig befürwortet. Zudem gab Andreas Mayer (CSU) den Wunsch nach einer „ansehnlichen Wartehalle“ zu Protokoll – die jedenfalls solle kommen, so der Informationsstand von Stefan Bissinger. (wrö)
Bäumenheim
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