Die vier auf Hausdächern in der Gemeinde Buchdorf montierten Sirenen werden umgerüstet. Sie sollen eine Erweiterung mit einem Digitalfunkgerät erhalten, das die Alarmierung auslöst. Wie Bürgermeister Walter Grob im Gemeinderat ausführte, sei hierfür eine Förderung zu erhalten.
Die Kosten pro Sirene bezifferte er auf 4500 Euro. Maximal 80 Prozent davon seien förderfähig. „Mit dieser Umrüstung sind die Bestandssirenen in der Lage, eine digitale Alarmierung auszulösen“, erklärte Grob. Nicht möglich seien allerdings Sprachdurchsagen. Auch eine integrierte Batterie zur Notstromversorgung sei beim Umbau nicht möglich, da die älteren Sirenen beim Anlaufen einen zu hohen Stromverbrauch hätten. Das alles, so Grob, sei nur mit neuen, elektronischen Sirenenanlagen zu bewerkstelligen. Wie Grob informierte, habe der Bund für die Beschaffung moderner Sirenen ein Förderprogramm aufgestellt. Der Fördertopf sei jedoch leer. „Außerdem liegen die Kosten pro Sirene bei rund 20.000 Euro.“ Damit scheide diese Variante zumindest im Moment aus.
Der Gemeinderat war sich einig, einen Antrag zu stellen, um die bayerischen Fördergelder zu erhalten. Umgerüstet werden sollen die Sirenen Am Sand, an der Bundesstraße, auf dem Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Baierfeld wie auch auf dem Gebäude des alten Rathauses. Gemeinderätin Paula Haunstetter regte an, die Sirene am alten Rathaus auf das neue Feuerwehrgerätehaus in Buchdorf zu verlagern. Möglicherweise werde das alte Rathaus über kurz oder lang abgerissen. (bih)
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