Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten

Schwimmen: Schwimmer des VSC Donauwörth gehören zu Schwabens Besten

Schwimmen

Schwimmer des VSC Donauwörth gehören zu Schwabens Besten

    • |
    • |
    Erfolgreiche Bilanz für die jungen VSC-Schwimmer: (hinten von links) Joachim Lang, Moritz Lang, Moritz Oberländer, Bjarne Thoma, Elena Hauser, Dora Pajtas und (knieend vorn) Martin Pajtas.
    Erfolgreiche Bilanz für die jungen VSC-Schwimmer: (hinten von links) Joachim Lang, Moritz Lang, Moritz Oberländer, Bjarne Thoma, Elena Hauser, Dora Pajtas und (knieend vorn) Martin Pajtas. Foto: Stefanie Lang

    Trotz suboptimaler Wettervorhersage reisten circa 300 Aktive aus 24 schwäbischen Vereinen nach Burgau zu den Schwäbischen Jahrgangsmeisterschaften mit Masterswertung im Schwimmen. Es galt, rund 1.400 Starts ins Wasser zu pfeifen, bevor die Witterung den Wettkampf unterbrechen konnte.

    Das Burgauer Freibad wurde Anfang Juni vom Hochwasser stark getroffen. Die grandiose Arbeit der Freibadangestellten machte die Ausrichtung des Wettkampfes bis sechs Tage vor Beginn aber doch möglich. So konnte auch das siebenköpfige Team des VSC Donauwörth voll durchstarten.

    Vor einem Jahr reiste Dora Pajtas (Jahrgang 2011) noch als Zuschauerin mit zu den Meisterschaften. Die nötigen Pflichtzeiten waren für sie seinerzeit noch in weiter Ferne. Doch sie verbesserte sich stetig, über ihre Paradedisziplinen 100 und 200 Meter Rücken und Freistil verbesserte sich die Zwölfjährige innerhalb von nur neun Monaten jeweils um etwa 20 Sekunden. Bei den Langbahnmeisterschaften, verbesserte sie sich weiter und wurde über die Rücken-Strecken (100 und 200 Meter) mit den ersten Bronze-Medaillen belohnt.

    Doppelgold für Martin Pajtas vom VSC Donauwörth

    Die ersten Langbahnmeisterschaften waren es für Bjarne Thoma (2015), dreimal sprang er für den VSC ins Wasser. Über die 100 Meter Brust konnte Bjarne seinen Vizemeister-Titel von den 25-Meter-Kurzbahnmeisterschaften verteidigen. Über die 200-Meter-Rücken wurde er Dritter. Moritz Oberländer (2014) qualifizierte sich vorab gleich über fünf Strecken. Das kältere Wasser im Freibad machte ihm im Training schwerer zu schaffen, so konnte er die Einheiten oft nicht bis zum Ende durchhalten. Trotzdem brachte er über 200 Meter Freistil, Rücken und Lagen sowie 100 Meter Rücken und Brust eine solide Leistung ins Becken und verfehlte hier mit Platz vier bis sechs nur knapp die Medaillenränge. 

    Das Donauwörther Nachwuchstalent Martin Pajtas (2014) konnte sich über alle für ihn angebotenen Strecken qualifizieren, ließ die nicht so geliebte Schmetterling-Strecke aber außen vor. Es ging los mit Bronze über 200 Meter Freistil, gefolgt von Doppelgold über 100 Meter Rücken und Brust. Neu ausgerüstet mit einer Carbon-Wettkampfbadehose schwamm Martin über 400 Meter Freistil eine halbe Minute schneller als zuvor und wurde Vizemeister. Am zweiten Wettkampftag kamen noch dreimal Gold hinzu über 200 Meter Rücken und Lagen sowie 100 Meter Freistil (1:20,27 min.). Mit seinen Spitzen-Leistungen hat der Zehnjährige zusätzlich das Ticket für die Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften gezogen - über alle Strecken.

    Elena Hauser fischt mehrere Gold- und Silbermedaillen aus dem Becken

    Elena Hauser (2013) konnte sich vorab ebenfalls über alle Strecken qualifizieren und sich damit ihr individuelles Wettkampfprogramm zusammenstellen. Für Elena standen ebenfalls sieben Starts auf dem Programm, bei denen harte Kämpfe mit ihrer Rivalin aus Marktoberdorf um Gold zu erwarten waren. Über 200 Meter Freistil und 100 Meter Rücken musste sie sich noch knapp geschlagen geben. Das spannendste Rennen lief dann über 400 Meter Freistil. Elena gab von Beginn an Gas und blieb im Tempo konstant. Doch ihre Konkurrentin Franziska Altmann ging in den Endspurt. Elena gewann mit nur zehn Hundertstelsekunden Vorsprung und wurde hochverdient Schwäbische Jahrgangsmeisterin. Ein zweites Gold über 200 Meter Rücken, jeweils Silber über 200 Meter Lagen und 100 Meter Freistil, sowie Platz vier über 100 Meter Schmetterling rundeten ihren erfolgreichen Wettkampf ab.

    Moritz Lang (2012) starte über die Rücken-, Freistil- und Lagen-Strecken. Für ihr war vorab weniger das Medaillenfischen im Fokus, er wollte sein Saison-Ziel „Bayerische Jahrgangsmeisterschaften“ erreichen. Die größten Hoffnungen machte er sich hierfür über 200 Meter Freistil und Rücken. Auf der 200-Meter-Freistilstrecke konnte er von Anfang an das vorgegebene Tempo halten und unterbot die geforderte Pflichtzeit. Vom Qualifikations-Druck befreit, konnte er nun gelassen in alle weiteren Rennen starten. Spannend wurde es noch über 200 Meter Rücken, doch auch hier konnte er die Norm erfüllen. Seine zwei Bronze-Medaillen über die 100-Meter-Strecken rundeten sein Ergebnis ab.

    Vater-Sohn-Duell zwischen Moritz und Joachim Lang

    Eigentlich als Läufer bekannt, wollte Joachim Lang (AK 40) diesmal sein schwimmerisches Talent unter Beweis stellen, über 100 Meter Brust und Freistil. Zum Duell Vater gegen Sohn kam es über 100 Meter Freistil zum Ende der Veranstaltung. Beide Langs schwammen zusammen in einem Lauf gegen die Uhr. Das Duell ging dann knapp an den Sohnemann, trotzdem war Joachim Lang der Altersklassensieg sicher. Der Läufer ging somit als zweifacher Altersklassenmeister nach Hause.

    Für die VSC-Schwimmer ging so ein medaillenreiches Wettkampfwochenende zu Ende. Mit den Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften, den Bayerischen Freiwasser-Meisterschaften und den Augsburger Stadtmeisterschaften stehen noch drei wichtige Wettkämpfe auf dem Plan, bevor es in die verdiente Sommerpause gehen kann.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden