Auf der Kreisstraße zwischen Genderkingen und Nordheim ist am frühen Montag ein schlimmer Unfall passiert. Ein junger Autofahrer stieß mit einem Lastwagen zusammen und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Die Straße musste den ganzen Nachmittag über gesperrt werden..
Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Polizei um etwa 13.15 Uhr auf dem Abschnitt zwischen Genderkingen und dem Tierheim Hamlar. Der 20-Jährige, der aus dem Ries stammt, war mit dem Geschäftswagen in Richtung Genderkingen unterwegs. In einer leichten Rechtskurve, so die ersten Erkenntnisse der Polizei, geriet der junge Mann mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal gegen einen Lkw. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Kleinwagen völlig zertrümmert wurde und auf den Geh- und Radweg schleuderte. Am Laster riss die Vorderachse ab.
Drei Feuerwehren bei Unfall nahe Genderkingen im Einsatz
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Genderkingen, Asbach-Bäumenheim und Rain sowie Notarzt, Rettungsdienst und die Besatzung eines Rettungshubschraubers eilten zu der Unfallstelle. Nach Angaben von Manuel Schweier, Kommandant der Feuerwehr Genderkingen, war der 20-Jährige in dem Wrack „schwerst eingeklemmt“. Die Einsatzkräfte, die unter Hochdruck arbeiteten, benötigten fast eine halbe Stunde, um den lebensbedrohlich Verletzten aus dem Pkw zu holen. Das Opfer konnte Schweier zufolge zunächst soweit stabilisiert werden, dass es mit dem Helikopter in die Uniklinik nach Augsburg geflogen werden konnte.
Der Lkw rauschte nach dem Zusammenstoß etwa 20 Meter weit in einen Acker und musste aus diesem geborgen werden. Der Fahrer, 42, erlitt leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. Ein Sachverständiger erstellte ein unfallanalytisches Gutachten. Die Kreisstraße war bis in den frühen Abend hinein gesperrt. Der Verkehr wurde über Hamlar und Eggelstetten beziehungsweise über Oberndorf umgeleitet. Dabei half auch die Straßenmeisterei. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar, dürfte sich aber mindestens auf mehrere zehntausend Euro belaufen. (wwi)
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