Unweit von Rögling will ein örtlicher Investor eine Freiflächen-Photovoltaikanlage errichten. Eine entsprechende Anfrage war nun Thema im Gemeinderat.
Der Solarpark soll auf einer Wiese am westlichen Ortsrand entstehen. Die Fläche grenzt direkt an den Garten von Martin Templer, der das Projekt verwirklichen will. Andere Anwesen wären von der Anlage mindestens 300 bis 400 Meter entfernt, so Templer auf Anfrage unserer Redaktion. Die PV-Anlage soll sich den Plänen zufolge an dem Südhang über knapp 2,2 Hektar erstrecken und würde jährlich etwa zwei Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit könnten Templer zufolge knapp 600 Haushalte versorgt werden. Gleichzeitig würden 1250 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr eingespart.
Die Idee für den Solarpark sei in den vergangenen Wochen und Monaten in ihm gereift, als die Preise für Gas und Storm "durch die Decke gegangen" seien, erklärt Michael Templer. Er gehe finanziell durchaus ein Risiko ein, jedoch: "Im schlimmsten Fall habe ich etwas Gutes getan."
Investor in Rögling: Mitte 2023 soll die PV-Anlage stehen
Der Investor möchte das Vorhaben möglichst schnell voranbringen. Sein Ziel: "Mitte 2023 soll die Anlage stehen." Templer stellte das Projekt den Ratsmitgliedern in Rögling vor. Die hatten gegen das Vorhaben nichts einzuwenden. Damit kann es Templer weiter verfolgen. Das Ganze stehe aber noch ganz am Anfang, betont der