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Rettungssanitäter stoßen in Monheim auf katastrophale Verhältnisse in einem Wohnhaus

Monheim

Hund musste über Monate hungern: Tierdrama in Monheim

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    Sanitäter und Polizei sind in einem Haus in Monheim auf desolate Verhältnisse gestoßen.
    Sanitäter und Polizei sind in einem Haus in Monheim auf desolate Verhältnisse gestoßen. Foto: Hendrik Schmidt, dpa (Symbolbild)

    Im Rahmen eines medizinischen Einsatzes am Donnerstag in Monheim auch ein Tierdrama ans Tageslicht gekommen. In einer Wohnung befanden sich zehn Tiere, die unter unzumutbaren Bedingungen gehalten wurden.

    Laut Polizei trauten die Rettungssanitäter, die sich um eine Person in dem Haus kümmerten, ihren Augen nicht. Sie trafen auf katastrophale Zustände und zogen deshalb die Gesetzeshüter hinzu. Die berichten nun: „Lebensunwürdige Zustände für Mensch und Tier kamen zum Vorschein.“ Das Haus sei „vollgekotet“ gewesen. Drei Stallhasen und sechs Katzen mussten nach Rücksprache mit dem Veterinäramt aus dem Gebäude geholt und ins Tierheim gebracht werden.

    Ein Hund befand sich in einem besonders desolaten Zustand. Er war der Polizei zufolge „übermäßig abgemagert, da er offensichtlich seit Monaten nicht mehr aufstehen und alleine Fressen beziehungsweise Wasser aufnehmen konnte“. Eine Tierärztin schläferte den Vierbeiner ein, um ihn von seinen Leiden zu erlösen.

    Gegen die Besitzerin leitete die Inspektion Donauwörth ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. (AZ)

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