Ein Mann reckt dem Beobachter wehrlos seine Kehle entgegen. Seine Augen sind verbunden. Sein Gesichtsausdruck ist schwer fassbar. Die Hände verschwinden hinter dem Rücken. Er ist gefesselt. Der Betrachter stellt sich vor, dass der Gefangene vor einer Wand kniet, denn nur sein Oberkörper ist erkennbar; der restliche Teil seines Körpers erscheint wie abgetrennt. An einer Stelle tritt der Gefangene klar aus dem Hintergrund hervor, an anderer verschmilzt er mit der Wand. Seine Lage erscheint hoffnungslos, ungewiss. Wird er befreit werden? Nicht einmal Eduard Zenzinger selbst kennt die Antwort auf die Frage.
Rain