Die Polizei hat am Donnerstag auf der B25 in Möttingen einen mutmaßlichen Betrüger aufgegriffen, der offenbar Verkehrsteilnehmer austricksen wollte. Weil diese umgehend die Gesetzeshüter informierten, gelang es diesen, den Mann zu fassen.
Gegen 11.45 Uhr meldete sich ein aufmerksamer Autofahrer per Notruf bei der Polizei und berichtete von dem 37-Jährigen. Dieser hatte zuvor augenscheinlich eine Notsituation in einer Haltebucht bei Hoppingen vortäuscht. Dabei gab er gegenüber dem anderen Pkw-Fahrer an, einen leeren Tank und kein Bargeld zu haben. Dem Angesprochenen kam dies seltsam vor. Er verhielt sich der Polizei zufolge richtig und verständigte diese.
Der Verdächtige versuchte an der B25 auch, angeblichen Goldschmuck zu verkaufen
Nach derzeitigen Erkenntnissen wollte der 37-Jährige offenbar einen sogenannten Wechselfallenbetrug mit einer ausländischen Währung vorbereiten. Der Verdächtige versuchte wenig später einem anderen Mann einen Goldring und Goldketten für 200 Euro zu verkaufen. Der Wert der Schmuckstücke lag wohl weit darunter.
Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach dem 37-Jährigen ein und stoppte ihn wenig später in Möttingen. Die Beamten beschlagnahmten den Schmuck und veranlassten eine erkennungsdienstliche Behandlung. Nach den Maßnahmen wurde der Verdächtige wieder entlassen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Betrugs. (AZ)
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