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Personalabbau nach Flut bei Firma Grenzebach in Hamlar ist Thema bei Treffen in bayerischem Wirtschaftsministerium

Hamlar/München

Ein Netzwerk für Grenzebach-Beschäftigte, die gehen müssen

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    Bei einem Termin im Juli informierte sich der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei den Verantwortlichen der Firma Grenzebach über die Hochwasserschäden.
    Bei einem Termin im Juli informierte sich der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei den Verantwortlichen der Firma Grenzebach über die Hochwasserschäden. Foto: Wolfgang Widemann

    Im bayerischen Ministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie hat jetzt ein Treffen stattgefunden, bei dem es um die Vermittlung von Fachkräften ging, die bei der Firma Grenzebach in Hamlar aufgrund der Folgen des Hochwassers „ausscheiden könnten“. Die Zusammenkunft hatte einer Pressemitteilung zufolge Minister Hubert Aiwanger angeregt.

    Das Grenzebach-Gelände wurde durch das Hochwasser im Juni so stark geschädigt, „dass die Zukunft der Produktion hinsichtlich Produktportfolio, Umfang und Zeithorizont derzeit noch nicht gesichert ist“, wie es in der Mitteilung heißt. Im Juli teilte das Unternehmen mit, die sogenannte Vorproduktion - das sind die Blechfertigung, die Zerspanung und die Schweißerei - werde geschlossen. Diese Tätigkeiten würden an andere Grenzebach-Standorte verlegt oder an externe Partner vergeben. Davon betroffen seien rund 30 Beschäftigte.

    Bei dem Gespräch geht es um 30 Mitarbeiter der Firma Grenzebach

    Um diese Beschäftigten sei es in dem Treffen gegangen, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage unserer Redaktion. Aiwanger wird in der Mitteilung mit folgenden Worten zitiert: „Dieses frühzeitige Gespräch schafft die Basis für ein gemeinsames Vorgehen, um ausscheidenden Fachkräften eine erfolgreiche Anschlusstätigkeit in der Region zu vermitteln.“ Es sei gelungen, ein Netzwerk für die Vermittlung von Arbeitskräften zu knüpfen: „Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Grenzebach werden von diesem Netzwerk profitieren und erhalten eine Perspektive.“

    An dem Treffen teilgenommen haben Vertreter des Wirtschaftsministeriums, der Firma, der IG Metall, der Handels- und Handwerkskammer, der Kreishandwerkerschaft, des Wirtschaftsfördervereins Donau-Ries, der Agentur für Arbeit, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, der Gemeinde Asbach-Bäumenheim, des Landkreises Donau-Ries und des Bayerischen Sozialministeriums. (AZ, wwi)

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