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Pandemie: Vom Garten- zum Gabenzaun

Pandemie

Vom Garten- zum Gabenzaun

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    Das ist der jüngst eingerichtete Gabenzaun für Bedürftige am alten Pfarrheim in Donauwörth.
    Das ist der jüngst eingerichtete Gabenzaun für Bedürftige am alten Pfarrheim in Donauwörth. Foto: Kaag

    Manch einer wundert sich, was in der Nähe des alten Pfarrheims in Donauwörth für sonderbare Tüten am Zaun hängen. Die Antwort: Der Garten- wurde zum Gabenzaun.

    In Zusammenarbeit des Caritasverbandes Donau-Ries und dem Mehrgenerationenhaus, der Suchtberatung, dem Quartierbüro und der katholischen Pfarrgemeinschaft Donauwörth gibt es nun auch in Donauwörth vorerst zwei Gabenzäune. Hintergrund dieses Projektes ist es, Menschen, die weniger zum Leben haben, derzeit in Not sind und auch die Allgemeinheit in dieser außergewöhnlichen Zeit noch mehr zu unterstützen. Insbesondere für Menschen, die sich in prekären Lebenslagen befinden, bedeutet die Corona-Pandemie eine enorme Herausforderung. Um sie zu unterstützen, hat die Caritas den ersten Zaun am Liebfrauenmünster, sowie das Mehrgenerationenhaus den zweiten am Haus der Begegnung in der Parkstadt installiert. An die Gabenzäune dürfen wetterfest verpackte (zum Beispiel in Tüten), unverderbliche Lebensmittel, Kleidung, Tiernahrung oder Hygieneartikel gehängt werden. Die Taschen müssen beschriftet werden oder können teilweise vor Ort in durchsichtige und wetterfester Gefrierbeutel umgepackt werden, um unnötiges Öffnen zu vermeiden. Auch sollten keine frischen oder verderblichen Lebensmittel angebracht werden. Die Gabenzäune sind jederzeit und für alle Interessierten zugänglich. Respektvolles Behandeln dieser Sachen und der Respekt voreinander wird hier vorausgesetzt. Unterstützung und Zusammenhalt wird in dieser Zeit großgeschrieben. Spender, Interessierte und Bedürftige sollten dringend auf hygienische Behandlung der Gegenstände achten und auch am Zaun den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Vor Ort finden sich auch Einmalhandschuhe und Desinfektionsmittel. (dz)

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