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Oberndorf: Glyphosat gespritzt: Landwirt nach Orchideenfrevel strafrechtlich verurteilt

Oberndorf

Glyphosat gespritzt: Landwirt nach Orchideenfrevel strafrechtlich verurteilt

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    Ein Jahr nach dem Orchideenfrevel im Wald bei Oberndorf ist die Fläche, auf der Glyphosat ausgebracht wurde, noch immer tot.
    Ein Jahr nach dem Orchideenfrevel im Wald bei Oberndorf ist die Fläche, auf der Glyphosat ausgebracht wurde, noch immer tot. Foto: Barbara Würmseher

    Bei jedem vorsichtigen Schritt knirscht und knackt es unter den Schuhsohlen. Der Waldboden in einem Forststück nahe Oberndorf ist bedeckt mit einer grau-braunen Mischung aus dürren Zweigen, verdorrten Blättern und abgestorbener Flora, die nichts mit den Überresten des vergangenen Herbstes zu tun hat. Das hochwirksame Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat hat dort ganze Arbeit geleistet. Über eine große Fläche ist die Vegetation tot gespritzt. Selbst robuste Gräser wachsen dort kaum noch - geschweige denn gedeiht darauf eine so sensible Art wie die Orchidee "Gelber Frauenschuh" (Cypripendium calceolus). 

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