Trauer um Manfred Rümmer
Niederschönenfelds Altbürgermeister starb 80-jährig.
Vergangene Woche ist Niederschönenfelds Altbürgermeister Manfred Rümmer, wohnhaft im Ortsteil Feldheim, nach längerer Krankheit im 81. Lebensjahr verstorben. Rümmer war von Mai 1996 bis April 2002 ehrenamtlicher Erster Bürgermeister der Gemeinde. Für eine Wiederwahl hatte er sich mit Eintritt in den beruflichen Ruhestand 2002 nicht mehr beworben. Er war aber anschließend zwölf weitere Jahre Mitglied des Gemeinderates, und von Mai 2008 bis April 2014 zugleich Zweiter Bürgermeister. In den zwölf Jahren beschränkte er sich nicht auf Sitzungsbesuch und Bürgermeister-Vertretung, sondern dokumentierte unter anderem gemeindliche Bauprojekte und hatte für Sonderaufträge von Bürgermeister Peter Mahl und Gemeinderat immer ein offenes Ohr. Die Gemeinde verlieh ihm mit einstimmigem Gemeinderats-Beschluss im November 2016 „in Anerkennung seiner besonderen Verdienste zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger“ die Bürgermedaille in Gold.
Manfred Rümmer hatte viele Ehrenämter inne
Manfred Rümmer musste klein anfangen, war aber ein Mann mit vielen Begabungen. Der Vater im Krieg gefallen, verdiente er mit 13 Jahren als Teppichknüpfer sein erstes Geld, blickte er einmal zurück. Lehre als Betriebsschlosser in Rain, Mitarbeit bei Fendt, Vorführung von Pistenraupen und 1972 Höhenrekord im Winter-Camping mit einem Wohnwagen seines Arbeitgebers folgten. Bei Eurocopter Donauwörth stieg er 1981 zum Leiter der Werkfeuerwehr und übernahm 1996 zusätzlich den Werkschutz – beide Funktionen behielt er bis zur Freistellungsphase der Altersteilzeit.
Er übernahm in Ehrenämtern vielfältig Führungsverantwortung. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Feldheim war er von 1973 bis 1989, ab 1983 war er außerdem Vereinsvorstand. In der Kreisbrandinspektion war er Truppmann-Ausbilder. Den Yachtclub Donauwörth führte Manfred Rümmer zehn Jahre lang.
Der Trauergottesdienst mit anschließender Urnenbeisetzung findet am kommenden Dienstag, 9. Juli, um 14 Uhr in Feldheim statt.
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