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Neuer Förster: Aus dem Revier Wemding wird das Revier Wolferstadt

Wolferstadt/Landkreis Donau-Ries

Der neue Förster hat sein Büro in Wolferstadt

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    Tim Greis vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen-Wertingen hat die Leitung des Forstreviers Wolferstadt übernommen.
    Tim Greis vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen-Wertingen hat die Leitung des Forstreviers Wolferstadt übernommen. Foto: Michael Ammich

    Mit dem neuen Revierleiter haben auch das Büro und die Bezeichnung des bisherigen Forstreviers Wemding gewechselt. Nachdem Werner Diemer in den Ruhestand gegangen ist, hat Tim Greis von ihm zum 1. September das Revier übernommen und sein Büro im Rathaus der Gemeinde Wolferstadt eingerichtet. Von dort aus wird er nicht nur das Forstrevier betreuen, sondern auch zahlreiche Waldbesitzer im Landkreis Donau-Ries.

    Zum Revier gehören neben der Jura-Kommune auch die Städte Harburg und Wemding sowie die Gemeinden Huisheim und Otting. Damit umfasst es geografisch Teile der südlichen Frankenalb, des südlichen Oberpfälzer Jura und der schwäbischen Riesalb. „Die Boden- und Standortverhältnisse sind also sehr breit gefächert“, erklärt Tim Greis in einer Pressemitteilung. „wir finden hier vor allem natürliche Buchen- und Eichen-Hainbuchen-Wälder“. Der Laubholzanteil insbesondere in den Kommunalwäldern sei bereits relativ hoch, so der Förster des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen-Wertingen. Das Edellaubholz und die Eiche seien in den jüngeren Altersklassen schon sehr ausgeprägt und machten teils mehr als 50 Prozent des Baumbestands aus. Der 29-Jährige dazu: „Jetzt gilt es die Bestände auch weiterhin konsequent zu pflegen und zu durchforsten, um stabile, klimatolerante Waldbestände aufzubauen und wertvolles Holz zu produzieren.“

    Im Revier Wolferstadt sollen weiter auch Nadelbäume wachsen

    Geht es nach Greis, sollen „labile“ Fichten- und Kiefernbestände zeitnah in Laubholz- und Mischbestände umgebaut werden. Allerdings sollten mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit auf Teilflächen auch Nadelhölzer wie die Tanne oder Douglasie beibehalten werden. Der Förster bekräftigt: „Das breite Spektrum an Privatwaldbesitzern mit unterschiedlichen Interessen und Zielsetzungen macht die Beratung spannend und abwechslungsreich.“ Dazu gesellen sich noch besondere Projekte wie die Weiterführung der Schulwälder in Wolferstadt und Harburg.

    Tim Greis hat seine Ausbildung zu großen Teilen im Dienstgebiet des AELF Nördlingen-Wertingen durchlaufen. Der gebürtige Pfälzer besuchte die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, wo er seinen Bachelor im Forstingenieurswesen machte, und die Forstschule in Lohr am Main. Von 2016 bis 2017 absolvierte Greis Praktika im Staatsforstbetrieb Kaisheim und im Stadtwald Donauwörth, 2019 zwei Praxissemester im Forstrevier Monheim und am Fürstlich und Gräflich-Fuggerschen Stiftungsforstamt in Laugna. 2020 bis 2021 war er als Einsatzleiter für forstliche Dienstleistungen bei der Firma Grenzebach tätig.

    Förster ist auch Koordinator der Waldbesitzervereinigung

    Von 2021 bis 2022 durchlief Greis den Vorbereitungsdienst beim Staatsforstbetrieb Sonthofen und am AELF Nördlingen-Wertingen, dort im Forstrevier Feldheim. 2023 bis 2024 hatte er die Stelle eines Sachbearbeiters für Hoheit und Förderung am AELF Töging inne, bevor er zum Sachbearbeiter Hoheit und Revierunterstützung am AELF Nördlingen-Wertingen berufen wurde. Zum 1. September 2024 wurde Tim Greis zum Leiter des Forstreviers Wolferstadt und zum Forstlichen Koordinator der Waldbesitzervereinigung (WBV) Nordschwaben bestellt. Seine Bürozeit im Rathaus Wolferstadt ist dienstags von 9 bis 12 Uhr. Ansonsten ist Greis unter Telefon 09801/2106-3010 oder 0173/8640160 zu erreichen. (AZ)

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