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Nach Unfällen bei Ebermergen gilt nun Tempo 80 auf der B25

Ebermergen

Sofortmaßnahme gegen Unfälle an B25-Kreuzung bei Ebermergen

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    Die Kreuzung an der nördlichen B25-Anschlussstelle Ebermergen hat sich zu einem Unfallhäufungspunkt entwickelt. Bei diesem Unglück am 21. Oktober stieß ein Auto mit einem Motorrad zusammen.
    Die Kreuzung an der nördlichen B25-Anschlussstelle Ebermergen hat sich zu einem Unfallhäufungspunkt entwickelt. Bei diesem Unglück am 21. Oktober stieß ein Auto mit einem Motorrad zusammen. Foto: Wolfgang Widemann

    Nach den schweren Unfällen an der nördlichen B25-Anschlussstelle Ebermergen haben die für die Verkehrssicherheit zuständigen Behörden reagiert. Als eine Sofortmaßnahme gilt für Fahrzeuge, die von Harburg her kommen, in diesem Bereich ab sofort Tempo 80.

    Die entsprechenden Schilder sind bereits montiert, nachdem die Unfallkommission in der vorigen Woche die Kreuzung in Augenschein genommen und über mögliche Konsequenzen beraten hatte. Anlass dafür waren mehrere Unglücke. Zwei von diesen geschahen im Oktober innerhalb von vier Tagen. Der Ablauf war praktisch identisch: Die Verursacher wollten von der Harburger Straße in Ebermergen nach links auf die B25 einbiegen und übersahen jeweils ein Fahrzeug (Auto beziehungsweise Motorrad), das aus Richtung Harburg nahte. Während die eine Karambolage mit Sachschaden (Totalschaden an beiden Autos) und einem Leichtverletzten abging, erlitt bei dem anderen Unfall ein Motorradfahrer schwerste Verletzungen.

    B25 bei Ebermergen: Jetzt gilt in einem Bereich Tempo 80

    Die Kreuzung befindet sich seit Längerem im Blickfeld der Institutionen (Landratsamt, Staatliches Bauamt, Polizei), die sich um die Verkehrssicherheit kümmern. Nach den Vorkommnissen in der jüngeren Vergangenheit sei diese Stelle der Bundesstraße wieder zu einem amtlichen Unfallhäufungspunkt geworden, heißt es aus Kreisen der Kommission. Eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern gelte nun ab dem Ende der Zusatzspur von Harburg her bis zur Kreuzung. Grund: Es sei beobachtet worden, dass mancher Verkehrsteilnehmer dort noch schnell mit hoher Geschwindigkeit überhole.

    Bei einer Radarmessung der Verkehrspolizei auf dem Abschnitt der Bundesstraße zwischen Harburg und Ebermergen lag der Spitzenwert bei 156 km/h. Sollten weitere Unfälle passieren, sei mit weiteren Maßnahmen zu rechnen, so Stephan Roßmanith, Sachbearbeiter Verkehr der Polizei im Landkreis Donau-Ries, auf Anfrage unserer Redaktion.

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