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Es gibt eine erfreuliche Nachricht beim Thema Abwasser in Münster
![Die Gemeinde Münster senkt ihre Abwassergebühren. Das war einer der Beschlüsse in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die Gemeinde Münster senkt ihre Abwassergebühren. Das war einer der Beschlüsse in der jüngsten Gemeinderatssitzung.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Gebühren für die Bürgerinnen und Bürger sinken - freilich nur denkbar geringfügig. Worüber der Gemeinderat Münster sonst noch debattierte.
![Es gibt eine erfreuliche Nachricht beim Thema Abwasser in Münster](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop59935706/8213052360-cv1_1-w40-owebp/Daniel-Weigl?t=.jpg)
Rund um das Thema Abwasser ging es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats von Münster. Zunächst informierte Bürgermeister Jürgen Raab das Gremium über ein paar notwendige redaktionelle Änderungen in der Entwässerungssatzung. Diese stammt aus dem Jahr 1992 und wurde letztmals 1996 aktualisiert. Der Gemeinderat stimmte der notwendigen Neuerlassung der Entwässerungssatzung einstimmig zu.
In diesem Zusammenhang stellte Jürgen Raab auch die kalkulierten Beiträge und Gebühren im Abwasserbereich für die Jahre 2023 bis 2026 detailliert vor. Wie auch in einigen Nachbargemeinden hat die Gemeinde die Kalkulation von Bettina Radlbeck, Inhaberin eines in Straubing ansässigen Sachverständigenbüros, erstellen lassen. Raab erklärte, wie die Kalkulation zustande kommt, und hatte für die Bürgerinnen und Bürger eine erfreuliche Nachricht: Die Einleitungsgebühr für Abwasser wird sinken - wenn auch nur sehr geringfügig.
Die neue Abwassergebühr gilt rückwirkend für die Zeit Juli 2023 bis Juni 2024
Statt bisher 1,76 Euro pro Kubikmeter Wasser müssen Grundstückseigentümer neuerdings 1,75 Euro pro Kubikmeter Abwasser bezahlen. Die neue Gebühr gilt auch schon rückwirkend für den aktuellen Abrechnungszeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024. Der Rathauschef erklärte, da durch Verzögerungen bei der aktuellen Kalkulation bereits 2026 wieder neue Gebührensätze gelten könnten. „Durch steigende Betriebskosten wie beispielsweise höhere Strompreise könnten die Gebühren wieder steigen. Ebenfalls planen wir in den nächsten Jahren mehrere Kanalbefahrungen, die dann bei der neuen Berechnung berücksichtigt werden müssen“, so Raab.
Der Bürgermeister betonte, dass die Kanalbefahrungen allerdings in einzelnen Abschnitten erfolgen sollen, um die Kosten etwas aufzuteilen. Zweiter Bürgermeister Peter Werner (FWG/FBB) fragte, warum man nicht gleich bei den bisherigen Gebühren bleibe und aufgrund der zu erwartenden steigenden Betriebskosten „den einen Cent nicht einfach weiter verlangt“. Jürgen Raab verwies auf die Empfehlungen des Kommunalberatungsbüros Radlbeck die Gebühr, um einen Cent zu senken, um keine „rechtlichen Schwierigkeiten“ zu bekommen. Der Gemeinderat stimmte der neuen Einleitungsgebühr von 1,75 Euro pro Kubikmeter Wasser mit 11:0 Stimmen zu. Die Einleitungsgebühr wird nach der Menge der Abwässer berechnet, die der Entwässerungseinrichtung von den angeschlossenen Grundstücken zugeführt werden.
Und dann ging es noch um die Planung der Hackschnitzelheizung
Außerdem ging es in der jüngsten Gemeinderatssitzung um das Thema zentrale Wärmeversorgung des Gemeindehauses in der Trommelgasse. Die Kommune treibt die Planungen dafür weiter voran. Um das Vereinshaus künftig zu heizen, soll eine Hackschnitzelheizung gebaut werden. Nun hat der Gemeinderat die Baumeisterarbeiten für die Errichtung eines Gebäudes, in der die Hackschnitzelheizung untergebracht werden soll, an das ortsansässige Unternehmen K&R Bau GmbH einstimmig vergeben. Die Baufirma kalkulierte in ihrem Angebot mit Kosten von circa 30.000 Euro brutto für das Bauvorhaben.
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