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Monheim: Staatsstraße bei Monheim wird noch heuer saniert

Monheim

Staatsstraße bei Monheim wird noch heuer saniert

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    Freuen sich über die geplante Sanierung der Staatsstraße zwischen Monheim und Blossenau:  (von links) Markus Kreitmeier, Anita Ferber, Alexander Becker (Staatliches Bauamt), Wolfgang Fackler und Petra Riedelsheimer.
    Freuen sich über die geplante Sanierung der Staatsstraße zwischen Monheim und Blossenau: (von links) Markus Kreitmeier, Anita Ferber, Alexander Becker (Staatliches Bauamt), Wolfgang Fackler und Petra Riedelsheimer. Foto: Markus Erdt

    Seit Jahren kämpfen lokale Politiker für den Ausbau der Staatsstraße östlich von Monheim. Die Fahrbahn ist relativ eng, kurvig und mit unübersichtlichen Kuppen gespickt. Bislang fehlte dem Staatlichen Bauamt Augsburg, das für diese Verbindung zuständig ist, das nötige Geld. Der Topf für die Erneuerung von

    Die Straße wird auf der Strecke Monheim-Warching-Blossenau auf einer Länge von acht Kilometern saniert. Aus diesem Anlass trafen sich Vertreter der Behörde mit dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler sowie der Zweiten Bürgermeisterin Anita Färber aus Monheim und Bürgermeisterin Petra Riedelsheimer aus Tagmersheim. Der Ausbau findet im Gebiet dieser beiden Kommunen statt.

    Verkehrssicherheit und Fahrkomfort werden bei Monheim verbessert

    Fackler wird in einer Pressemitteilung mit folgenden Worten zitiert: "Es handelt sich dabei um eine zeitnahe und pragmatische Erhaltungsmaßnahme, die erheblich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und dem Fahrkomfort beitragen wird." Und weiter: "Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, denn es wird kein klassischer Ausbau der Straße mit Spurverbreiterungen und breitem Bankett." Eine "Premium-Sanierung" würde dem Abgeordneten zufolge nach derzeitigen Planungen mindestens 15 bis 20 Millionen Euro kosten. Eine solche Lösung wäre sicher nicht zeitnah umzusetzen.

    Seit Jahren setzt sich Fackler nach eigenen Angaben für die dringend notwendigen Maßnahmen im Landkreis bei den zuständigen Stellen ein. Diese Hartnäckigkeit habe sich nun zumindest für die Staatsstraße östlich von Monheim ausgezahlt. Die Straße, auf der täglich zwischen 2000 und 3000 Fahrzeuge unterwegs sind, wurde auf Initiative der CSU-Landtagsfraktion in das Corona-Investitionsprogramm des Freistaats Bayern aufgenommen: "Damit stehen nun gut zwei Millionen Euro zur Verfügung, um die Fahrbahn zu erneuern und den Fahrbahnbelag zu verstärken."

    Sanierung der Staatsstraße zwischen Monheim und Blossenau erfolgt in zwei Abschnitten

    Auch Markus Kreitmeier vom Staatlichen Bauamt sprach bei dem Termin nahe Monheim von einer "Kompromisslösung". Laut dem Bereichsleiter Straßenbau werden derzeit bereits die Ausschreibungen vorbereitet. Die Baumaßnahme werde dann in zwei Abschnitten realisiert: Im ersten Abschnitt sollen in den Sommerferien der Bereich zwischen Monheim und Warching repariert und vier Bereiche komplett erneuert werden. Auf diese Weise sollen zu geringe Kuppenausrundungen und zu geringe Trassierungsradien vergrößert werden. Dadurch würden die Sichtweiten für die Verkehrsteilnehmer erweitert, erläuterte Kreitmeier. In den Kurveninnenradien würden die Bankette zur Erhöhung der Standfestigkeit mit Platten ausgelegt. Zudem sollen die Markierungen und Schutzeinrichtungen erneuert werden.

    Der zweite Abschnitt der Maßnahme wird den Plänen zufolge im Herbst erfolgen. Dabei wird dann auch die Ortsdurchfahrt Blossenau nach den Kanalarbeiten der vergangenen Jahre komplett erneuert. Im Anschluss an die Ortsdurchfahrt soll ein Radweg mit Querungshilfe zu den nahegelegenen Siedlerhöfen entstehen. Bei dem Ortstermin stellten Anita Ferber und Petra Riedelsheimer fest, dass die Straße seit Jahren in einem schlechten Zustand sei: "Wir sind froh, dass nun etwas getan wird."

    Derweil betont Wolfgang Fackler, dass er weiterhin auch die anderen sanierungsbedürftigen Staatsstraßen im Landkreis im Blick habe. Dazu gehören unter anderem die Verbindungen Donauwörth-Marxheim (Donautalstraße) und Möttingen-Mönchsdeggingen. Das aktuelle Beispiel zeige, dass es immer wieder mal Möglichkeiten gebe. Die gelte es dann zu nutzen. (wwi/AZ)

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