Einen Rückschritt gibt es in Sachen Donaubrücke bei Marxheim, die seit über 20 Jahren als baufällig gilt und ersetzt werden soll. Hatte Bayerns Bauminister Christian Bernreiter im Juni 2022 bei einem Ortstermin noch verkündet, dem Bau der neuen Brücke stehe nichts mehr im Wege, im Herbst 2023 könne es losgehen und zum Jahresende 2025 solle das Projekt abgeschlossen sein, so hat sich das Ganze inzwischen auf unbestimmte Zeit verschoben.
"Ein Baubeginn im Jahr 2024 erscheint zum aktuellen Stand nicht vorstellbar“, zitierte Bürgermeister Alois Schiegg jetzt in der jüngsten Gemeinderats-Sitzung aus einer E-Mail des Staatlichen Bauamts. Die Gemeinde hatte bei der Augsburger Behörde zur Sanierung der Donaubrücke nachgefragt. Ein konkreter Termin könne noch nicht genannt werden, hieß es von dort, da nach Abschluss der laufenden Ausführungsplanung noch die Ausschreibungsunterlagen zu erstellen und die europaweite Ausschreibung der Arbeiten durchzuführen seien. Daneben unterliegt, so das Bauamt, der Zeitpunkt des Baubeginns naturschutzfachlichen Vorgaben beziehungsweise Einschränkungen.
Mit dem Kita-Bau in Marxheim geht es voran
In die konkrete Planungsphase geht es hingegen bei einem gemeindlichen Bauvorhaben, berichtete Bürgermeister Schiegg über einen Beschluss aus nicht öffentlicher Sitzung. Das Donauwörther Architekturbüro Zimmermann und Keller wird mit der Planung zum Neubau beziehungsweise der Erweiterung der örtlichen Kindertagesstätte beauftragt. Zusätzlich zur Krippen- und Kindergartenbetreuung sollen dabei auch zwei Hortgruppen geschaffen werden.
Die gestiegene Schülerzahl in der Grundschule Marxheim war Anlass, 16 zusätzliche iPads anzuschaffen, berichtete der Bürgermeister. Schließlich informierte er die Gemeinderäte, dass sich eine Praxis für Psychotherapie bevorzugt im Raum Marxheim niederlassen wolle: Die Kontaktadresse könnten potenzielle Vermieter im Rathaus erhalten.