Im zweiundzwanzigsten Teil des Adventskalenders der Donauwörther Zeitung kommt Tagmersheims Bürgermeister Georg Schnell zu Wort.
Persönliche Daten 52 Jahre, verheiratet, zwei Kinder. Seit 1996 Mitglied im Gemeinderat und seit Mai 2008 Erster Bürgermeister.
Hobbys Musik hören (live oder Konserve), Lesen, Fußballspielen (Donauwörther Mondspritzer). Ich freue mich schon auf die kommenden Feiertage, wo ich wieder mehr Zeit mit der Familie verbringen kann und die Möglichkeit habe, mich in einen umfangreicheren Roman zu vertiefen.
Persönliches Höhepunkt war dieses Jahr der gemeinsame Sommerurlaub mit Familie und Freunden auf Elba. Ob Schnorcheln, Schmökern oder gutes Essen – Es war für uns alle ein perfektes Entspannungsprogramm.
Berufliches Zwei Großprojekte stehen im Mittelpunkt der Gemeindeentwicklung und meiner tagtäglichen Arbeit: Restaurierung und Umbau unseres historischen Pfarrhofes und die Bauarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung. Beides sind Maßnahmen, die unsere Dorfmitte nachhaltig verändern werden.
Es gehört zu den schönsten Aufgaben für mich als Bürgermeister, solche umfangreichen Veränderungen mitzugestalten und in der Umsetzung „reifen“ zu sehen. Eine finanziell weitaus kleinere Maßnahme, die Einrichtung einer Kinderkrippe, hat von der Idee bis zur Umsetzung einen fast idealtypischen Verlauf genommen: Auf der Gemeinderatsklausur 2008 in Thierhaupten auf die Prioritätenliste gesetzt, von Gemeinderatsmitgliedern aktiv vorangebracht, fachlich vom Wemdinger Verein „Kinderherz“ und Frau Wernhard vom Landratsamt begleitet und von unserem Kindergartenpersonal hervorragend umgesetzt.
Ausblick Nach einer längeren Lösungssuche wird kommendes Jahr der Ortsteil Blossenau mittels Glasfasertechnik aufgerüstet, damit die Blossenauer schnell und komfortabel im Internet surfen können. Die Umgestaltungen des Ortskerns von Tagmersheim werden 2011 weitgehend fertiggestellt sein und die Gemeinde wird im renovierten Pfarrhof ihren neuen Amtssitz haben. Und im Januar ziehen wir uns im Gemeinderat wieder für zwei Tage zur Klausur nach Thierhaupten zurück, um über die Zukunftsaufgaben unserer Heimatgemeinde in Ruhe und Ausführlichkeit zu beraten. Mal sehen, was wir dieses Mal hinter den dicken Klostermauern, der Schule für Dorf- und Landentwicklung, ausbrüten.
Morgen lesen Sie den Rückblick von Wolferstadts Bürgermeister Xaver Schnierle.