Rain Bei einer stimmungsvollen Jahresabschlussfeier im Rotkreuzheim im Schwabtorturm hielt Rotkreuz-Bereitschaftsleiterin Claudia Hausner einen Rückblick auf ein sehr arbeitsreiches Jahr. „Wir haben uns getäuscht, als wir meinten, dass es im Jahr nach der Gartenschau für uns etwas ruhiger zugehen würde“, erklärte sie, „denn statt 4000 ehrenamtlich geleisteten Stunden sind heuer 6917 zusammengekommen.“
Vielfältige Einsätze
Claudia Hausner erwähnte in ihrem Rückblick an erster Stelle die Arbeit von Bereitschaftsarzt Dr. Hans Donhauser, „der sich zusammen mit unseren weiteren Ausbildern das ganze Jahr über Zeit nimmt, um uns für unsere Aufgaben fit zu machen“. Dann berichtete sie von den 62 Sanitätsdiensten mit 1543 Stunden beispielsweise im Fasching, bei Fußballturnieren, Plattenpartys, bei der Flugschau in Genderkingen und bei den Dehner-Erlebnistagen.
„Außerdem halfen wir aus beim Schwäbischwerder Kindertag in Donauwörth, in Nördlingen beim Stadtmauerfest und beim Warchinger Motocross. Im Gegenzug freuen wir uns, wenn auswärtige Sanitätsdienste bei uns einspringen, wenn Not am Mann ist“, betonte sie.
Für die Betreuungsnachmittage von alten, behinderten oder einsamen Menschen seien 295 Stunden angefallen, berichtete Claudia Hausner. Die Unterstützung des Rettungsdienstes summierte sich auf 964 Stunden, für die Aus- und Fortbildung verbuchte man 2233 Stunden.
Diese Zahl sei deswegen so hoch, „weil unsere Neumitglieder einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben und sich jetzt mitten in der Sanitätsausbildung befinden.“
Auch bei Blutspendeterminen arbeiteten Mitglieder der Rainer Rotkreuzgemeinschaft mit und leisteten im Jahr 2010 782 Stunden. In Rain wurden bei sechs Terminen und einem Sondertermin 880 Spender, davon 32 Erstspender, betreut. Zu vier Terminen in Marxheim kamen 304 Spender, davon 15 Erstspender. Zwei Termine in Holzheim mit 98 Spendern, davon 10 Erstspender, runden die Bilanz ab.
Weitere 1100 Stunden fielen unter der Rubrik Sonstiges (Teilnahme an Tagungen, Schreibarbeiten, Geburtstage, Besuche, Putzen) an. Hausner erwähnte auch das dreitägige Zeltlager des Jugendrotkreuzes bei der Wasserwachthütte am Merz-Baggersee sowie die monatlichen Zusammenkünfte der Fibromyalgie-Selbsthilfegruppe im Rotkreuzheim.
Schließlich sprach die Bereitschaftsleiterin Claudia Hausner allen Bereitschaftsmitgliedern ihren Dank aus, „denn Führungskräfte sind zwar notwendig, aber die Arbeit muss halt von vielen gemacht werden. Nur gemeinsam sind wir stark“, betonte sie.
Beamer gekauft
Traditionell las Dr. Holzinger eine humorvolle Weihnachtsgeschichte vor, diesmal „Weihnachtsmann, meine schönste Rolle“ von Jay Frankston. Der BRK-Förderverein (Vorsitzender Stefan Wünsch mit Andrea Hafner und Regina Steinle) überraschte die Vorsitzende mit der Übergabe der Fernbedienung für den neu beschafften und an der Decke montierten Beamer, „mit dessen Hilfe die Ausbildung effektiver gestaltet werden kann“, wie gesagt wurde.