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  3. Leitheim: Fulminanter Auftakt der Schlosskonzerte in Leitheim

Leitheim
23.06.2024

Fulminanter Auftakt der Schlosskonzerte in Leitheim

Das Malion Quartett und Pianistin Lilit Grigoryan bildeten musikalisch eine großartige Einheit und brachten den wundervollen Rokokosaal des Schlosses zum Klingen.
Foto: Andrea Hutzler

Souverän, spritzig, spielfreudig: Die Pianistin Lilit Grigoryan und das junge Malion Quartett erwiesen sich als großartige Interpreten.

Es ist wieder soweit: Freunde der Kammermusik können im wunderschönen Ambiente des Leitheimer Schlosses an vier Wochenenden kammermusikalischen Leckerbissen unterschiedlicher Gattungen, Epochen und Genres lauschen. Den Auftakt zu der Konzertreihe bildete die Pianistin Lilit Grigoryan und das noch junge, aber bereits international bekannte Malion Quartett mit Alexander Jussow und Miki Nagahara, Violine, Lilya Tymchyshyn, Viola und Bettina Kessler, Violoncello. Werke des ausgehenden 19. und angehenden 20. Jahrhunderts standen dabei im Mittelpunkt des Abends.

Die aus Armenien stammende Pianistin Lilit Grigoryan eröffnete den Abend mit der „Sonata facile“ in C-Dur, KV 545, von Wolfgang Amadeus Mozart, die trotz ihrer scheinbaren Einfachheit und der zugänglichen Melodik der Interpretin Raum für ihre Interpretation bot und dem Zuhörer immer wieder neue Facetten dieses Werkes entdecken lässt. Der Pianistin gelang dabei die feinfühlige Balance zwischen technischer Klarheit, differenzierter Artikulation und Phrasierung sowie musikalischer Ausdruckskaft, mit der Lilit Grigoyan vor allem auch in der „Sonatine in fis-Moll“ von Maurice Ravel begeistern konnte. 

Die Pianistin verband technische Versiertheit mit großer Emotionalität

Ravel bleibt in seinem Werk zwar formal sehr traditionell, reichert diese traditionelle Form jedoch mit zauberhaften Harmonien, impressionistischen Klangbildern und reichhaltiger Dynamik an. Die Pianistin Grigoryan verband in ihrer Interpretation dabei ihre technische Versiertheit mit ihrer hohen Musikalität und intensiver Emotionalität und faszinierte mit einer packenden Darbietung. 

Das Malion Quartett gehört zu den herausragenden Ensembles der jüngeren Generation und beeindruckte mit seiner Interpretation von Claude Debussys Streichquartett, g-Moll, op. 10, das 1893 entstanden ist und wegen seiner innovativen Klangfarben und vor allem auch der rhythmischen Komplexität als Meilenstein der Kammermusik gilt und mit vielen Konventionen des klassischen Streichquartetts bricht. Ständig in gegenseitigem Blickkontakt faszinierte das Ensemble von Anfang mit einer außergewöhnlichen Bühnenpräsenz und Ausstrahlung. 

Mit enormer Präzision, ihrer intensiven Interaktion, verbunden mit technischer Versiertheit, lebendiger Dynamik und Emotionalität nahm das Malion Quartett den Zuhörer mit auf die Reise in Debussys Klangwelten, mit ihren komplexeren Strukturen und Harmonien. Das Publikum folgte gerne, denn die Interpreten meisterten scheinbar mühelos und durchsichtig die kontrapunktisch oft dicht verwobenen Passagen des ersten Satzes, die rhythmische Raffinesse des zweiten Satzes, teils im technisch heikel zu spielenden Pizzikato, und bestachen mit einer souveränen und überzeugenden Interpretation von Debussys Werk. 

Der Rokokosaal des Leitheimer Schlosses bekam eine ganz besondere Atmosphäre

Gespannt warteten die Zuhörerinnen und Zuhörer auf das Hauptwerk des Abends, Dvoraks Klavierquintett, A-Dur, op. 81, wohl eines der bekanntesten und am meisten gefeierten Werke der Kammermusik.- Vor allem wohl wegen seiner melodischen Vielfalt mit folkloristischen Einflüssen von Dvoraks so hoch geschätzter böhmischer Volksmusik, seiner damit verbundenen positiven Strahlkraft und Lebendigkeit, die das Publikum auch sofort aufnahm. 

Das Klavier tritt in dem Werk als gleichwertiger Partner zu den Streichern in Erscheinung und bereichert mit seiner Klangfarbe das harmonische Gefüge hin zu kraftvollen orchestralen Klängen. Wieder bestachen die Musikerinnen und Musiker des Malion Quartetts, diesmal im Zusammenwirken mit der Pianistin Lilit Grigorian, mit klarer Artikulation, einer außerordentlichen dynamischen Bandbreite, ihrer nach- und mit zu empfindenden Agogik und nicht zuletzt mit ihrer enormen Ausstrahlung und sichtlichen Spielfreude, die eine ganz besondere Atmosphäre im Rokokosaal des Leitheimer Schlosses schuf.

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