Mit einem nagelneuen landwirtschaftlichen Gespann hat ein 18-Jähriger am Mittwoch auf der Staatsstraße zwischen Monheim und Wemding einen schadensträchtigen Unfall gebaut. Den Beteiligten droht zusätzlicher Ärger.
Nach Angaben der Polizei befand sich der junge Mann um 14.25 Uhr mit dem Schlepper samt angehängter - ebenfalls neuer - Sämaschine auf dem Weg vom Händler zu einem Kunden. Auf der Brücke über die Eisenbahnstrecke nahe dem Fünfstettener Ortsteil Nußbühl geriet der Fahrer des Gespanns alleinbeteiligt zu weit nach rechts und fädelte mit der rechten Seite der Sämaschine in die Leitplanke ein. Dadurch wurden das Zugfahrzeug und die Maschine nach rechts gezogen, verkeilten sich und wurden dadurch erheblich beschädigt. Zudem wurden sieben Leitplankenfelder demoliert.
Schaden an Traktor und Sämaschine dürfte bei einigen zehntausend Euro liegen
Der Fahrer blieb unverletzt. Jedoch entstand einiger Sachschaden. Die Höhe lässt sich der Polizei zufolge noch nicht genau beziffern, es dürften aber mindestens einige zehntausend Euro sein. Zum Vergleich: Der Gesamtneupreis des Gespanns liegt bei knapp 300.000 Euro.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass an dem Traktor keinerlei Kfz-Kennzeichen angebracht waren. Daher leiteten die Beamten ein strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts eines Vergehens gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie von Verstößen gegen die Fahrzeugzulassungsverordnung ein. Das Gespann konnte selbstredend nicht mehr ausgeliefert, sondern in eine Werkstatt gebracht werden. (AZ)
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