Die Verkehrspolizei Donauwörth hat am Donnerstag mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei zwei stationäre Kontrollstellen aufgestellt. Diese befanden sich in der Augsburger Straße in Donauwörth sowie auf der B16 bei Tapfheim.
Neben sogenannten „ganzheitlichen Kontrollen“ zur allgemeinen Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde ein besonderes Augenmerk auf Verkehrsunfallprävention gelegt. Dabei stellten die Einsatzkräfte zahlreiche Verstöße hinsichtlich Ladungssicherung, Handy am Steuer, Geschwindigkeitsverstöße, Reifen ohne ausreichende Profiltiefe, sowie Zuwiderhandlungen gegen das Fahrpersonalgesetz fest.
Punkte in Flensburg
In zwei Fällen hätte fehlende Ladungssicherung gefährlich werden können. In einem Kleintransporter befand sich ein Werkzeugschrank mit mehreren befüllten Schubladen. Die gesamte Konstruktion war lose und nicht verbaut. Die Weiterfahrt wurde unverzüglich unterbunden. Auf den Fahrer kommen ein Bußgeld von rund 90 Euro sowie ein Punkt in Flensburg zu. Auch der Fuhrparkleiter muss mit Konsequenzen rechnen.
Bei der Kontrolle eines Lkw mit offener Ladefläche stellten Beamte Betonbrocken fest, welche vollkommen ungesichert transportiert wurden und teilweise sogar über die Begrenzung der Ladefläche nach oben hinausragten. Weil der Fahrer nicht in Deutschland wohnt, musste er eine Sicherheitsleistung von rund 90 Euro zahlen und die Ladung ordnungsgemäß sichern. Erst dann durfte er seine Fahrt fortsetzen. Neben den Ahndungen von Verkehrsverstößen führten die Einsatzkräfte laut Polizeimeldung „viele wertvolle Gespräche mit Verkehrsteilnehmern“, um über die besonderen Gefahren im Straßenverkehr aufzuklären. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden