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Landkreis Donau-Ries: Nach Schließung wegen Corona: Die Geschäfte machen wieder auf

Landkreis Donau-Ries

Nach Schließung wegen Corona: Die Geschäfte machen wieder auf

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    „Donauwörth erwach“ lautet das Motto, wenn am Montag die Geschäfte wieder öffnen.
    „Donauwörth erwach“ lautet das Motto, wenn am Montag die Geschäfte wieder öffnen. Foto: Barbara Wild

    Der Countdown läuft schon seit einigen Tagen auf der Internetseite der City-Initiative Donauwörth. „39 von 284 Betriebe in der Innenstadt sind wieder für Euch da“, heißt es am Samstag noch auf den Seiten des digitalen Einkaufsführers einkaufen-donauwoerth.de im Internet. Ab Montag wird sich diese Zahl drastisch erhöhen. „Das werden über 250 Geschäfte sein, die dann geöffnet haben“, sagt Christiane Kickum, Geschäftsführerin der CID.

    Die vergangenen Tage hat sie vor allem damit verbracht, die Fragen der Händler zu beantworten, welche Vorgaben der Staatsregierung jetzt umzusetzen sind. Die Richtlinien des bayerischen Handelsverbandes waren dabei die Grundlage für ihre Beratung. „Die Händler sind vorbereitet“, sagt Kickum. „Es gibt extra einen neuen Plakat-Aufsteller, an dem der Kunde sieht, wo jetzt wieder gekauft werden kann.“

    Das Motto lautet „Donauwörth erwacht“

    Unter dem Titel „Donauwörth erwacht“, haben sie und ihre Kollegen vor allem aber auch online zusammengestellt, welche Geschäfte ab wann geöffnet haben und zu welchen Uhrzeiten.

    Denn das Ziel ist klar: Nach 42 Tagen geschlossenen Geschäften in den Innenstädten, sollen die Kunden endlich wieder kommen dürfen. „Ja, sie sollen kommen“, sagt Kickum. „Wir hoffen, dass die Menschen nicht zu viel im Internet bestellt haben und jetzt regional die Händler unterstützen und hier einkaufen.“ Natürlich habe man während der auferlegten Schließwochen mit Lieferservices ein wenig Umsatz gemacht.

    Sie schätzt, dass der Großteil der Bestellungen die Händler direkt ausgeliefert haben, denn viele wollen zumindest ein wenig direkten Kontakt zum Kunden pflegen. „Sozusagen Verkaufen auf Distanz“, so Kickum, die selbst mal im Einzelhandel gearbeitet hat und weiß, wie sehr man im Berufsalltag diesen Austausch vermisst. Bei der CID wurden etwa 200 Botengänge gemacht. Dieser Kurierdienst für die Donauwörther Händler wird weiter bestehen bleiben, solange Bedarf ist.

    In Wemding öffnen vor allem Läden im Ortskern

    Auch in Wemding haben sich die Händler für die Kunden herausgeputzt – im wahrsten Sinne des Wortes. „Nach den Wochen mit geschlossenen Türen, mussten wir erst einmal entstauben und alles frisch bestücken“, erzählt Klaus Fischer, Inhaber des örtlichen Spielwarengeschäftes und Vorsitzender des Gewerbeverbandes. Osterware, die vor den Ausgangsbeschränkungen gerade aktuell war, muss endgültig verschwinden. Schreibwaren und Sommer-Spielsachen und vor allem bereits stark nachgefragte Planschbecken kommen jetzt in die erste Reihe. Dafür hat Fischer sein Personal wieder in den Laden geholt.

    Er berichtet, dass alle Geschäfte im Ortskern von Wemding öffnen. Wer genau ab wann wieder aufsperrt, erfahren die Kunden auf der Internetseite der Stadt Wemding unter www.wemding.de. Die Händler wissen, dass pro 20 Quadratmeter nur ein Kunde in den Laden darf. Masken seien auf Vorrat, Desinfektionsmittel bereit gestellt und Beschilderungen vorbereitet. Fischer selbst hat seinen Kassenbereich anders arrangiert, damit der nötige Abstand überhaupt machbar ist. Auf Schutzwände verzichtet er. „Bei uns gehen große Pakete über den Ladentisch, da ist so eine Plexiglaswand eher störend.“ Er wisse aber, dass viele Geschäfte entsprechende Vorrichtungen aufgestellt haben.

    Auch in Monheim herrscht Vorfreude

    Auch in Monheim freut man sich auf die Wiedereröffnung. Da so gut wie alle Geschäfte eine kleinere Fläche als die ausgegebene Grenze von 800 Quadratmeter haben, kann der Kunde seine gewohnten Einkaufsziele wieder besuchen. Die Stadtverwaltung bietet den Kunden ebenfalls den Service, auf der städtischen Homepage (www.monheim-bayern.de) über die aktuell geöffneten Geschäfte zu informieren.

    In Rain liegt fas alles unter der 800-Quadratmeter-Grenze

    Türen auf heißt es auch in Rain. Die Geschäfte in der Innenstadt sind so gut wie alle geöffnet, da sie alle unter der Grenze von 800 Quadratmetern liegen. „Ja, die Geschäfte in der Rainer Hauptstraße sind bereit für die Kunden“, sagt Florian Britzelmeir, zweiter Vorstand des Gewerbeverbandes „Wir in Rain“. Aktuell gäbe es leider keinen Überblick im Internet, welche Geschäfte in Rain geöffnet haben. „Wir arbeiten daran“, sagt er und gibt zu, dass die Arbeit des Gewerbeverbandes aktuell etwas eingeschlafen ist.

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