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Landkreis Donau-Ries: Beim Wandern im Landkreis Kreatives entdecken

Landkreis Donau-Ries

Beim Wandern im Landkreis Kreatives entdecken

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    Mit augenfälligen Objekten, Installationen und Arbeiten aller Art löste der Kunstpfad 
in den Jahren  2016 und 2019 bereits Begeisterung aus. Heuer soll nun noch der besondere Aspekt des Waldbadens hinzukommen.
    Mit augenfälligen Objekten, Installationen und Arbeiten aller Art löste der Kunstpfad in den Jahren 2016 und 2019 bereits Begeisterung aus. Heuer soll nun noch der besondere Aspekt des Waldbadens hinzukommen. Foto: Szilvia Izso
    Graffiti beim Kunstpfad Donau-Ries 2016.
    Graffiti beim Kunstpfad Donau-Ries 2016. Foto: Szilvia Izsó

    Eine besondere Idee findet in diesem Jahr im Landkreis Donau-Ries nicht nur ihre Fortsetzung, sondern wird kreativ weiter entwickelt. Somit verbindet sie auf diese Weise mehrere sinnliche, körperliche und geistige Erlebnisse miteinander: Die Rede ist von einer besonderen Freiluft-Aktion, die Kunstgenuss mit Wandern und Spazierengehen in Einklang bringt. "KunstWaldbaden" lautet das Schlagwort und jetzt sind auch die Details dazu bekannt.

    Nach großem Erfolg der beiden Projekte Kunstpfad 2016 und Kunstpfad 2019 organisiert der Landkreis heuer etwas ganz Ähnliches, das dennoch einen Schritt weiter geht. Vom 30. Juli bis 30. September gibt es an drei Orten in der Region Skulpturen, Installationen, Graffiti, Poesie und Malerei in Außenbereichen zu erleben. Künstlerinnen und Künstler, die mit dem Donau-Ries-Kreis verwurzelt sind, zeigen dort ihre Arbeiten. Zu finden werden die Arbeiten in diesem Zeitraum dort sein: Im Zukunftswald Monheim, auf dem Sagenweg Wemding (Start an der Schönen Aussicht) und am Weiherweg in Mönchsdeggingen (Start am Kloster). Wer sich dort den Exponaten auf die Fersen heftet, kann auf ganz besonderen Wanderwegen wandeln. Da diesmal der Wald zum besonderen Ausstellungsraum erklärt wird, soll - laut Veranstalter - vor allem der Genuss des so genannten Waldbadens zu erleben sein.

    Waldbaden ist ein Genuss für Körper, Geist und Seele

    Waldbaden - also der intensive Aufenthalt im Wald - gilt als Genuss für Körper, Geist und Seele. Es geht um den achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem die Aufnahme der Atmosphäre und der enge Kontakt zur Natur im Fokus stehen. Waldbaden soll dazu verhelfen, Entschleunigung zu finden, neue Lebensfreude zu schöpfen und Energiereserven einmal ordentlich aufzufüllen. Abgerundet werden soll dieses Erlebnis durch das Finden und die Auseinandersetzung mit den einzelnen Kunst-Stationen.

    Finanziert werden soll die Aktion durch verschiedene Geldgeber. Wie jetzt im Ausschuss Soziales, Familie, Bildung, Integration und Kultur bekannt gegeben, steuert der Landkreis mit 25.000 Euro den Löwenanteil bei. Die beteiligten Kommunen Monheim, Wemding und Mönchsdeggingen beteiligen sich mit jeweils 4000 Euro. Der schwäbische Bezirkstagspräsident Martin Sailer fördert mit 2000 Euro die Aktion. Die Regionalmarke Donauries sponsort 5000 Euro. Und aktuell haben sich Unternehmen bereiterklärt, in Höhe von rund 9000 Euro mitzuhelfen.

    Markante Orte werden kreativ und besonders in Szene gesetzt

    Die einzelnen Künstler/Kunstwerke sind derzeit noch nicht veröffentlicht, allerdings ist bekannt, dass es ein digitales Kunstwerk der Kalligrafin Gertrud Ziegelmeir geben wird. An jeder ausgestellten Arbeit werden über einen QR-Code Informationen zu Werk und Künstler abrufbar sein.

    Warum der Landkreis Donau-Ries - speziell dort die Abteilung Regionalmanagement - erneut Kunstobjekte im Freien sowie an außergewöhnlichen Orten präsentiert, das liegt an den Erfolgen der vorhergegangenen Aktionen aus 2016 und 2019. Rund 24 Künstler waren damals jeweils beteiligt gewesen und zurück blieb – bei Publikum, Organisatoren und Ausstellenden gleichermaßen – eine allgemein positive Resonanz. Über mehrere Wochen hinweg konnten damals kunstbegeisterte Bürger ein großes Spektrum an Kreativität kennenlernen - durchaus auch kontrovers diskutierte Ideen.

    Mitten im Kirchenraum  wurden diese originellen Skulpturen  2016 gezeigt.
    Mitten im Kirchenraum wurden diese originellen Skulpturen 2016 gezeigt. Foto: Szilvia Izsó

    Das Schöne dabei: Diese Ausstellung war/ist umsonst und draußen für jedermann zugänglich. Das alles war damals und wird auch bei dieser besonderen Neuauflage fast immer im Außenbereich, teils an markanten, aber auch an wahrscheinlich selten besuchten Orten überall im Donau-Ries attraktiv in Szene gesetzt.

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