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Kein Badeverbot im Donau-Ries-Kreis – aber es ist Vorsicht geboten
![Die Badeseen sind hochwasserbedingt unter den Grenzwerten. Dennoch wird um Vorsicht gebeten. Die Badeseen sind hochwasserbedingt unter den Grenzwerten. Dennoch wird um Vorsicht gebeten.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Das Gesundheitsamt Donau-Ries hat mit Blick auf das Hochwasser der vergangenen Wochen die Wasserqualität der Badeseen geprüft. Worauf zu achten ist.
Sommer, Sonne, Lust aufs Baden: Aktuell verleiten die klimatischen Voraussetzungen dazu, sich in Bäder und Seen abzukühlen. Doch das Gesundheitsamt Donau-Ries warnt. Anlässlich des Hochwassers in den vergangenen Wochen hat die Behörde Proben bei den Badegewässern genommen und die Wasserqualität getestet.
Die nun vorliegenden Ergebnisse der Laboruntersuchungen zeigen an einigen Badegewässern eine deutliche Beeinflussung durch das Hochwasser an. So teilt das Landratsamt mit. Im Vergleich zu den durchschnittlichen Vorjahresergebnissen sind die Abweichungen deutlich erkennbar. Dennoch werden die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte bei allen untersuchten Badegewässern eingehalten, so dass formal kein Badeverbot ausgesprochen werden muss.
Das Gesundheitsamt Donau-Ries empfiehlt nun Menschen mit offenen Wunden oder anderen immuneinschränkenden Erkrankungen das Baden in den betroffenen Gewässern im Vorfeld mit ihrem Arzt abzuklären. Alle Ergebnisse der Badegewässeruntersuchungen sind ab sofort im Detail im Internet unter www.donau-ries.de/baden zu finden.
Baden im Landkreis Donau-Ries nach der Flut: Gesundheitsamt warnt
Eine anlassbezogene Beprobung der Badeseen in Altisheim und Genderkingen war aufgrund der noch überfluteten Zufahrtswege in der vergangenen Woche noch nicht möglich. Bereits in der nächsten Woche ist eine erneute Beprobung der EU-Badegewässer vorgesehen, die übrigen Badegewässer werden erneut vor den Sommerferien beprobt.
Das Gesundheitsamt warnt nach dem Hochwasserereignis auch vor möglichem Fremdmaterial, das in die Seen eingetragen werden konnte und unter Wasser gegebenenfalls zu Verletzungen führen kann. Daher ist Vorsicht geboten. Darüber hinaus kann der erhöhte Eintrag von hygienisch belastetem Wasser durch das Hochwasser bei anhaltend warmem und trockenem Klima zu einem raschen Algenwachstum führen. Bereiche mit sichtbarem Algenbefall sollen deshalb gemieden werden. (AZ)
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