Im vergangenen Jahr waren nach Auswertungen der AOK Bayern mit Abstand die meisten Krankmeldungen im Freistaat den Atemwegserkrankungen geschuldet. Während im Jahr 2021 rund 32 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 100 AOK-versicherten Beschäftigten auf Atemwegserkrankungen entfielen, lag ihr Anteil 2022 mit 86,4 Fällen mehr als doppelt so hoch. Dieser Trend ist auch im Landkreis Donau-Ries zu beobachten. Hier waren es im vergangenen Jahr knapp 97 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 100 AOK-versicherten Beschäftigten (2021: 38). „Und aktuell steht die nächste Grippesaison vor der Tür“, sagt Michael Meyer, Direktor der AOK Donau-Ries, in einer Pressemitteilung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät daher vor allem Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken und Schwangeren, sich vorsorglich gegen Influenza impfen zu lassen. Denn bei ihnen besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Erkrankung schwerwiegende Folgen hat.
Landkreis Donau-Ries