![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Der Landkreis Donau-Ries wird spürbar älter
![Die Lebenserwartung steigt – damit aber auch die Herausforderungen für die Gesamtgesellschaft. Die Lebenserwartung steigt – damit aber auch die Herausforderungen für die Gesamtgesellschaft.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Der demografische Wandel ist in Nordschwaben in vollem Gange. Er stellt den Landkreis Donau-Ries in den kommenden Jahren vor einige Herausforderungen.
![Der Landkreis Donau-Ries wird spürbar älter](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50622406/9463057133-cv1_1-w40-owebp/Hilgendorf-Thomas?t=.jpg)
Die Medaille hat stets zwei Seiten – und so manches gesellschaftliche Phänomen auch. Die gute Nachricht: Die Menschen im Landkreis Donau-Ries werden immer älter – was aber andererseits heißt, dass es auch mehr Jüngere geben müsste. Denn, kurz gesagt, das ist der Deal im Sozialstaat: Die Jüngeren kümmern sich um die Senioren. Genau daran hapert es. "Der Generationenvertrag kann nicht mehr erfüllt werden", fasste der christsoziale Kreisrat Gottfried Hänsel die womöglich bald schon prekäre Situation zusammen. Es ist fünf vor zwölf in puncto Demografie im Kreis Donau-Ries, könnte man nüchtern bilanzieren, folgt man den jüngsten Analysen im Sozialausschuss des Landkreises.
Magdalena Blumenfelder und Doris Rudolf haben die demografische Entwicklung im Landkreis Donau-Ries einmal mehr genau unter die Lupe genommen. Die beiden Expertinnen vom Institut Afa (Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung) schauten sich die Bevölkerungsstruktur in den vergangenen Jahren sowie deren Entwicklung an und trafen anhand von Wahrscheinlichkeitsrechnungen Prognosen. Im Gegensatz zu früheren Aussagen berechneten Blumenfelder und Rudolf ein leichtes Wachstum der Landkreisbevölkerung bis zum Jahr 2042: von aktuell gut 137.000 Einwohnern auf dann 140.000. Klar sei aber auch, so resümierte Blumenfelder vor den Mitgliedern des Sozialausschusses in Donauwörth, dass der Prozentsatz der Älteren, sprich: der über 65-Jährigen, merklich steigen wird. Heuer sind 21 Prozent in dieser Altersstufe, 2042 werden es wohl 27 Prozent sein – oder, in konkreten Zahlen ausgedrückt, 38.000 statt 28.000 Seniorinnen und Senioren. Parallel nimmt der sogenannte Altersbaum nach unten hin ab, er wird zu den jüngeren Altersstufen hin merklich dünner.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.