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Landkreis Donau-Ries: Baustellen auf den Bundes- und Staatsstraßen 2024

Landkreis Donau-Ries

Das sind die Baustellen auf den Bundes- und Staatsstraßen im Jahr 2024

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    Die Staatsstraße bei Mertingen ist vom 25. März an für etwa zwei Monate gesperrt. Darauf weisen bereits Schilder hin.
    Die Staatsstraße bei Mertingen ist vom 25. März an für etwa zwei Monate gesperrt. Darauf weisen bereits Schilder hin. Foto: Wolfgang Widemann

    Die Bundes- und Staatsstraßen sind im Donau-Ries-Kreis die wichtigsten Verkehrsverbindungen. Damit diese dauerhaft funktionieren, sind immer wieder Bauarbeiten nötig. Solche finden in diesem Jahr gleich an zehn Stellen statt. Dies teilten Vertreter des Staatlichen Bauamts Augsburg bei einem Termin im Landratsamt mit. Betroffen sind unter anderem die B25 zwischen Donauwörth und NördlingenNördlingen sowie bereits in der kommenden Woche die Staatsstraße bei Mertingen. Sperrungen und Umleitungen sind zumindest zum Teil unvermeidlich.

    Markus Kreitmeier, Bereichsleiter bei der Behörde, berichtete, der Freistaat habe in seinem Doppelhaushalt erfreulicherweise mehr Mittel für den Straßenbau eingeplant. Deshalb könne auch auf den Staatsstraßen im Landkreis einiges geschehen. Alexander Becker, Abteilungsleiter für den Donau-Ries-Kreis, listete zehn Maßnahmen auf, die heuer in der Region anstehen.

    Zusatzspur auf B25 zwischen Nördlingen und Möttingen

    Einen gewissen Schwerpunkt bildet die B25 mit drei Vorhaben. Zwischen Nördlingen und Möttingen soll die Zusatzspur auf einer Länge von 1,4 Kilometern vollendet werden. Die Arbeiten dafür laufen bereits seit dem vorigen Jahr. Während der Sommerferien werde die Bundesstraße auf dem genannten Abschnitt voll gesperrt sein, kündigte Becker an. Der rechnet damit, dass die Bauzeit bis Ende August dauert.

    Der Ausbau-Abschnitt der B25 zwischen den Abzweigungen Enkingen und Großelfingen soll heuer fertig werden.
    Der Ausbau-Abschnitt der B25 zwischen den Abzweigungen Enkingen und Großelfingen soll heuer fertig werden. Foto: Verena Wengert

    Zwischen Donauwörth und Ebermergen wird das autobahnähnlich ausgebaute Teilstück der B25 ein Stück weit verlängert. Dies ist bekanntlich durch die neue Bahnbrücke möglich. Die Baustelle, die von 10. Juni bis 15. November laufen soll, hat laut Becker eine Länge von etwa 600 Metern. Eine gute Nachricht: Die Bundesstraße müsse wohl nicht gesperrt werden.

    Sichtschutzwand an der B25-Anschlussstelle Hoppingen geplant

    Weil sich an der Anschlussstelle Hoppingen in den vergangenen Jahren mehrere schwere Unfälle ereigneten, will das Staatliche Bauamt dort die Situation mit einer eher kleineren Maßnahme wirkungsvoll verbessern. Auf einer Länge von 40 Metern wird eine Sichtschutzwand installiert, damit Verkehrsteilnehmer, die von Hoppingen her nach links auf die Bundesstraße in Richtung Harburg einbiegen wollen, zum Anhalten gezwungen sind. "Wir haben damit woanders gute Erfahrungen gemacht", erklärte Alexander Becker.

    An dieser Stelle auf der Südspange bei Donauwörth wird im August eine Ampel installiert.
    An dieser Stelle auf der Südspange bei Donauwörth wird im August eine Ampel installiert. Foto: Wolfgang Widemann

    Auf der Südspange (B16) bei Donauwörth werden dem Amt zufolge im Sommer an der Anschlussstelle Industriestraße beim Airbus-Werk eine Ampel installiert sowie der Auf- und Abfahrtszweig verbreitert. Ein paar Kilometer weiter wird an der B16 zwischen Riedlingen und Donaumünster/Erlingshofen von August bis Oktober ein Parkplatz neu ausgebaut. Die Verantwortlichen erwarten keine Auswirkungen auf den fließenden Verkehr.

    2024/25 steht in der Ortsdurchfahrt von Oettingen (B466) ein größeres Vorhaben an. Die Fahrbahn sei dort innerorts einfach zu breit, wodurch (zu) schnell gefahren werde. Daher wolle man die Straße auf einer Länge von 1,5 Kilometern verschmälern. Der Zeitpunkt des Projekts sei abhängig von anderen Baumaßnahmen, welche in Oettingen die Stadt plant.

    Staatsstraße bei Mertingen vom 25. März an blockiert

    Bei den Staatsstraßen-Projekten befindet sich das erste im Landkreis bereits kurz vor dem Start. Vom Montag, 25. März, an wird der Asphalt der Verbindung bei Mertingen auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern erneuert. Dies geschieht in zwei Abschnitten. Der erste befindet sich zwischen den beiden Kreisverkehren auf der Mertinger Umgehung. Hier geht laut Plan über die Osterferien, also bis zum 5. April, nichts mehr. Der Kreisverkehr am Netto-Markt ist während dieser Zeit nicht benutzbar. Gleich anschließend steht das Teilstück zwischen dem Kreisel an der B2 und der Abzweigung zur Überfeldsiedlung an. Dort dauert die Vollsperrung bis 29. Mai.

    Bereichsleiter Kreitmeier äußerte sich in diesem Zusammenhang zu den tödlichen Unfällen, die sich seit 2022 auf der Staatsstraße bei Mertingen in dramatischer Weise häuften. Wenn man die Umstände und die Ursachen für die Unglücke anschaue, komme man zu dem Schluss, dass diese durch bauliche Maßnahmen nicht zu verhindern gewesen wären.

    Staatsstraße zwischen Möttingen und Ziswingen über Monate gesperrt

    Das größte Staatsstraßen-Vorhaben im Landkreis wird nach Angaben von Alexander Becker im Ries durchgezogen. Auf einer Länge von knapp 2,9 Kilometern wird die Fahrbahn zwischen Möttingen und Ziswingen erneuert - wahrscheinlich inklusive Ortsdurchfahrt in Ziswingen. Die Arbeiten sollen von Mitte August bis Mitte November stattfinden. Die Sperrung beginne möglicherweise schon früher, falls die Gemeinde Mönchsdeggingen auch Kanalbauarbeiten durchführt.

    Im Juli plant das Staatliche Bauamt eine neue Asphaltdecke in der Ortsdurchfahrt in Marxheim von Lechsend her auf einer Länge von 400 Metern. Zuvor erneuere die Gemeinde dort von März bis Juli den Kanal, was ebenfalls mit einer Vollsperrung verbunden sei.

    Bauarbeiten am Bahnübergang bei Hainsfarth sind bald vorbei

    Die Bauarbeiten und Sperrung im Bereich des Staatsstraßen-Bahnübergangs bei Hainsfarth sollen laut Becker noch bis Anfang April dauern. An der Einmündung in die B466 werde vom 25. März bis 5. April gearbeitet, wodurch die Bundesstraße halbseitig blockiert sei.

    Die Bauarbeiten auf der Staatsstraße bei Hainsfarth sollen bald enden.
    Die Bauarbeiten auf der Staatsstraße bei Hainsfarth sollen bald enden. Foto: Verena Wengert
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