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Juni-Hochwasser: Landwirte kämpfen mit Ernteverlust und Entschädigungsärger

Landkreis Donau-Ries

Bauern kritisieren Bürokratie bei Flut-Entschädigung

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    Auf Höhe Tapfheim mit Blickrichtung Donauwörth entstand diese Aufnahme während des Hochwassers. Zu sehen sind links die über die Ufer getretene Donau und rechts der Ried-Strom. Im Hintergrund ist die Seenlandschaft zu erkennen, die sich aus dem Wassermassen der rückgestauten Zusam sowie des Ried-Stromes gebildet hat.
    Auf Höhe Tapfheim mit Blickrichtung Donauwörth entstand diese Aufnahme während des Hochwassers. Zu sehen sind links die über die Ufer getretene Donau und rechts der Ried-Strom. Im Hintergrund ist die Seenlandschaft zu erkennen, die sich aus dem Wassermassen der rückgestauten Zusam sowie des Ried-Stromes gebildet hat. Foto: Achim Raab, Archivbild

    Die Luftaufnahmen auf Michael Näßls Handy lassen Schlimmstes vermuten: Das Wasser steht auf den Feldern, ein Wunder, sollte hier noch etwas zu retten sein. Der Landwirt und Feuerwehrkommandant kam erst nach der großen Juni-Flut dazu, seine eigenen Felder anzusehen. Er half beim Errichten von Dämmen, beim Ab- und Auspumpen, bei Einsätzen in und um Nordheim. Näßl spricht von großen Ernteverlusten beim Getreide. Weiter nordwestlich, im Ries, scheint es sich um eine andere Welt zu handeln. Hier konnte wenigstens einigermaßen „normal“ geerntet werden. Der Birkhausener Landwirt Karlheinz Götz, der zugleich Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands (BBV) ist, berichtet trotzdem von einer unterdurchschnittlichen Bilanz bei der Getreideernte.

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