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Landkreis Donau-Ries: Ausstellung im Landratsamt zeigt "Wege aus der Sucht"

Landkreis Donau-Ries

Ausstellung im Landratsamt zeigt "Wege aus der Sucht"

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    Bei der Ausstellungseröffnung (von links): Natalie Nagowski (Leitung der Suchtfachambulanz Nördlingen),  Erika Eisenbart (Gesamtleitung der Suchtfachambulanz Donauwörth) Peter Schiele (stellvertretender Bezirkstagspräsident), Julia Lux (Geschäftsstellenleiterin Gesundheitsregionplus) und Claudia Marb (Landratstellvertreterin).
    Bei der Ausstellungseröffnung (von links): Natalie Nagowski (Leitung der Suchtfachambulanz Nördlingen), Erika Eisenbart (Gesamtleitung der Suchtfachambulanz Donauwörth) Peter Schiele (stellvertretender Bezirkstagspräsident), Julia Lux (Geschäftsstellenleiterin Gesundheitsregionplus) und Claudia Marb (Landratstellvertreterin). Foto: Diana Sonntag, Landratsamt

    Bis zum 18. Juni zeigt die Ausstellung „Wege aus der Sucht“ im Landratsamt in Donauwörth, welche Hilfen und Möglichkeiten es gibt, wenn man sich von Abhängigkeiten befreien möchte. Rund 35 Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen (Politik, Kommunen, Kirche, Wohlfahrtsverbände, Selbsthilfe, Polizei, Bewährungshilfe, Justizvollzug, Jugend- und Gesundheitsamt) gaben jetzt gemeinsam mit den Organisatoren, der Gesundheitsregionplus des Landkreises Donau-Ries sowie den beiden regionalen

    Julia Lux, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus bedankte sich bei allen, die an Ausstellung und Rahmenprogramm mitwirken. Landratstellvertreterin Claudia Marb zeigte in ihrem Grußwort die vielen Gesichter von Sucht auf, zu denen auch legale Drogen, wie Alkohol, Nikotin oder der Computer gehören. Sie ging auf Suchtpotentiale und Auswirkungen auf die Gesundheit ein. „Und sie schädigen nicht nur die, die betroffen sind. Problematische Verhaltensweisen und Abhängigkeitserkrankungen wirken sich auch auf andere aus. Leider sind Suchterkrankungen aber immer noch mit einem Stigma behaftet. Das hält viele Menschen davon ab, Hilfe zu suchen“, so Claudia Marb. Umso wichtiger sei es, die breite Öffentlichkeit über die Risiken des Alkoholkonsums zu informieren und möglichst viele Menschen zum Nachdenken über ihren eigenen Umgang mit Alkohol anzuregen. Dies soll mit der Ausstellung und dem vielseitigen Rahmenprogramm erfolgen. 

    Das Feld der Suchtberatung ist sehr breit. Viel Hilfe wird angeboten

    Erika Eisenbart, Leiterin der Suchtfachambulanz Donauwörth mit Außenstelle, stellte die verschiedenen Aufgaben ihrer Einrichtung vor. Dabei wurde deutlich, wie breit das Feld der Suchtberatung ist. Dr. Natalie Nagowski, Teamleiterin der Suchtfachambulanz Nördlingen, gab einen Einblick in das Rahmenprogramm zur Suchtausstellung. Dieses ist im Veranstaltungsflyer unter www.gesundheitsregion-donauries.de zu finden. Der Flyer liegt zudem an verschiedenen Örtlichkeiten im Landkreis (Rathäuser, Bibliotheken, Volkshochschulen, Apotheken, Dorfläden, Landratsamt) aus.

    Die Ausstellung, konzipiert von der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Schwaben, gibt anhand von Biographien und Zitaten suchtkranker Menschen einen tiefen Einblick in verschiedene Stadien von Sucht. Zudem zeigen Betroffene ihre Strategien, die Sucht zu überwinden. (AZ)

    info: Die Ausstellung ist bis 18. Juni im Landratsamt während der regulären Öffnungszeiten zu sehen. Vom 20. bis 29. Juni ist die Ausstellung dann in der Alten Schranne in Nördlingen aufgebaut. Die Öffnungszeiten dort: Montag bis Freitag 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr, sowie samstags 10 bis 14 Uhr.

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