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Kommentar: Neubau der Marxheimer Donaubrücke ist ein ambitioniertes Vorhaben

Kommentar

Neubau der Marxheimer Donaubrücke ist ein ambitioniertes Vorhaben

Barbara Wild
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    2023 soll der Neubau der Donaubrücke bei Marxheim beginnen - ein Projekt, dass seit Jahrzehnten auf der Warteliste steht.
    2023 soll der Neubau der Donaubrücke bei Marxheim beginnen - ein Projekt, dass seit Jahrzehnten auf der Warteliste steht. Foto: Barbara Wild

    Die Donaubrücke bei Marxheim ist seit über 20 Jahren ein Dauerposten auf der Aufgabenliste des staatlichen Bauamtes in Augsburg. Dass es ein Neubau werden soll, stand nie infrage. Nur geschehen ist sehr lange nichts. Statt die wichtige Querung über die Donau zu ersetzten, wurden nur die Auflagen für den Verkehr erhöht. Seit 2007 wurde der Schwerlastverkehr begrenzt, seit 2013 ist die Brücke nur noch wechselseitig einspurig befahrbar. Zugleich ist die Brücke derzeit angesichts der Sperrung der benachbarten Donaubrücke in Bertoldsheim stärker genutzt, denn je. Den Neubau durchzuziehen, ist also überfällig. Doch der schöne Zeitplan könnte trotz politischem Willen wieder wanken.

    Donaubrücke bei Marxheim: Kosten sind enorm gestiegen

    Zwar ist die rechtliche Grundlage geschaffen. Doch jetzt muss ein Planungsbüro für Ausschreibungen gefunden werden. Auch das hatte das Projekt schon einmal gestoppt, weil in einem beauftragten Büro so viel Personal gewechselt hatte, dass die Brücke wieder auf die Warteliste kam.

    Zudem sind die Kosten für das Projekt sind seit 2011 enorm gestiegen. Damals plante man einen Neubau für knapp vier Millionen Euro. Heute rechnet das Bauamt mit mindestens 14 Millionen Euro. Aktuelle Preissteigerungen vor allem für Stahl dürften das Ganze in weitere Höhen treiben. Denn für die neue Netzbogenbrücke braucht es 1000 Tonnen Stahl. Und steigen die Energiepreise weiter oder wird Gas wie befürchtet vielleicht ganz ausbleiben wäre der schöne vermutlich sowieso Plan dahin.

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